Donnerstag, 25. Oktober 2012, 22:28 Uhr
Volleyball / Bundesliga / VSG Ammerland

VSG verliert bei starken Schüttorfern mit 0:3

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Der Außenseiter hat gekämpft, aber der Favorit hat sich durchgesetzt: Die Zweitliga-Volleyballer der VSG Ammerland haben auch ihr fünftes Punktspiel in dieser Saison verloren.

Westerstede / Westerstede/Bad Zwischenahn Der Außenseiter hat gekämpft, aber der Favorit hat sich durchgesetzt: Die Zweitliga-Volleyballer der VSG Ammerland haben auch ihr fünftes Punktspiel in dieser Saison verloren. Beim starken Aufsteiger FC Schüttorf 09 unterlag die Mannschaft von Trainer Torsten Busch mit 0:3 (24:26, 19:25, 19:25).

Die beste Chance auf einen Satzgewinn hatten die Gäste im ersten Durchgang, als sie nach einem 10:16-Rückstand mit 20:19 in Führung gingen. Beim 20:20 wechselte FC-Coach Ralph Bergmann dann auf der Diagonalposition Benny Nibbrig ein, der mit einer Top-Angriffsquote entscheidend am Erfolg der Gastgeber beteiligt war. Auch der erstligaerfahrene Außenangreifer Jan Romund und der 2,00 m große niederländische Zuspieler Elmar Heupers stellten ihre Qualität eindrucksvoll unter Beweis.

Insgesamt erwischten die Ammerländer in alle drei Sätzen einen schlechten Start, während Schüttorf stets von Anfang an viel Druck machte. "Vielleicht sind wir durch die bisherigen Ergebnisse etwas verunsichert", sagt VSG-Trainer Torsten Busch. "Jedenfalls: Ehe wir richtig ins Spiel gekommen sind, lag Schüttorf immer schon deutlich vorn, und wir mussten erst einmal viel Kraft aufwenden, um uns wieder heranzukämpfen."

Dabei habe seine Mannschaft erneut keine schlechte Leistung abgeliefert. "Wir haben wieder Fortschritte gezeigt und zum Beispiel deutlich weniger Aufschlagfehler gemacht", so Busch. "Es waren sehr gute Ballwechsel dabei, aber uns fehlt nach wie vor die Konstanz. Trotzdem klingt dieses 3:0 deutlicher, als es war. Ich denke, dass wir einen Satzgewinn durchaus verdient gehabt hätten." Entscheidend für die Niederlage waren schließlich die Breakpunkte, also die Punkte im Gegenangriff nach eigenem Aufschlag. Davon sammelten die Schüttorfer 25, die Ammerländer nur neun.

"Uns war schon vor dem Spiel klar, dass uns hier eine schwere Aufgabe erwartet, denn wir wussten, dass Schüttorf sich gut verstärkt hat", antwortete Busch nach dem Spiel auf die Frage, ob ihn das Ergebnis überrascht habe. Natürlich sei man nach jedem verlorenen Spiel enttäuscht, aber man müsse die Ergebnisse richtig einordnen. "Ich glaube, dass sich bei vielen nach unserem überragenden achten Platz in der vergangenen Saison eine falsche Erwartungshaltung entwickelt hat. Es ist einfach so: Wir sind nach unseren Verletzungsproblemen noch nicht bei 100 Prozent, und die Liga ist deutlich stärker als in der letzten Saison. Fast alle Mannschaften haben deutlich aufgerüstet, und wir sind bei unserem Konzept, keine Profis zu verpflichten, geblieben. Dazu stehen wir, und deshalb müssen wir jetzt Geduld haben und weiter an uns arbeiten."

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