Die Drittliga-Volleyballer der VSG Ammerland erwarten am kommenden Sonntag um 16 Uhr in Westerstede den USC Münster.

Westerstede Zwei ganz wichtige Spiele stehen den Drittliga-Volleyballern der VSG Ammerland bevor. Die Gegner Münster (diesen Sonntag, 16 Uhr, in Westerstede) und Lintorf (kommende Woche Samstag auswärts) stehen in der Tabelle hinter den Ammerländern, dementsprechend sollen in beiden Spielen Punkte her.

Denn Platz sechs von zehn Mannschaften in der Tabelle klingt erst einmal nicht schlecht; angesichts der unklaren Anzahl von Absteigern (zwei oder drei, je nach dem, wieviele Nord-Zweitligisten in die Dritte Liga West absteigen), ist die VSG vor der unfreiwilligen Rückkehr in die Regionalliga aber noch nicht sicher. Punktet sie allerdings in beiden kommenden Spielen, verliert das Abstiegsgespenst für diese Saison wohl endgültig seinen Schrecken.

Teil eins der Mission "Gespenstervertreibung" startet also am Sonntag gegen den Tabellenvorletzten USC Münster. Das Hinspiel in der Universitätsstadt war hart umkämpft, die Ammerländer bewiesen darin jedoch starke Nerven und setzten sich mit 3:2 durch. "Und diesmal", stellt VSG-Kapitän Dirk Achtermann klar, "wollen wir alle drei Punkte für uns!"

Sowohl die USC-Männer als auch die Ammerländer gingen zum Rückrundenauftakt am vergangenen Wochenende leer aus. Wobei die Niederlage der VSG beim Tabellendritten Hörde (0:3) wohl weniger Volleyballfreunde überrascht haben dürfte als die Heimniederlage der Münsteraner gegen den bis dahin Tabellenvorletzten ASC 46 Göttingen (1:3).

"An unsere trotz des deutlichen Ergebnisses durchaus starken Phasen im Spiel gegen Hörde wollen wir anknüpfen", sagt VSG-Trainer Torsten Busch. Luft nach oben sieht er bei seiner Mannschaft insbesondere noch in der Block- und Feldabwehr, die in dieser Woche Trainingsschwerpunkt war.

Fehlen werden bei den Ammerländern neben dem Langzeitverletzten Arne Döpke noch Youngster Aaron Warneken, der mit seiner Schulklasse auf Skifreizeit ist. Ansonsten stehen voraussichtlich alle Spieler zur Verfügung. "Es ist ein ganz wichtiges Spiel für uns. Deshalb hoffen wir, dass viele Zuschauer in die Dannemann-Halle kommen, um uns zu unterstützen", sagt Busch. "Wir haben in der Vergangenheit oft genug gesehen, wie wichtig das sein kann."