"Wochenende der Wahrheit" für die VSG Ammerland
Die Zweitliga-Volleyballer haben einen Doppel-Heimspieltag. Am Samstag empfangen sie das Volleyball-Internat Frankfurt und am Sonntag den Aufsteiger VC Bitterfeld-Wolfen.
Westerstede
Die Zweitliga-Volleyballer der VSG Ammerland sind am kommenden Wochenende gleich zweimal gefordert. An diesem Doppelspieltag empfangen sie in Westerstede am Samstag das Volleyball-Internat Frankfurt und am Sonntag den Aufsteiger VC Bitterfeld-Wolfen.
Es ist schon so etwas wie ein „Wochenende der Wahrheit“ für die Ammerländer. Mit 0:4 Punkten sind sie im Moment Letzter in der Tabelle, die nach erst zwei Spieltagen aber noch keine große Aussagekraft hat. Die ersten beiden Spiele gegen die RWE Volleys Bottrop (0:3) und bei den Tecklenburger Land Volleys (1:3) gingen verloren. „Aber der Erstliga-Absteiger aus Bottrop gehört zu den heißen Meisterschaftskandidaten und die Tebus sind sicher auch in der oberen Tabellenhälfte zu erwarten“, erklärt VSG-Trainer Torsten Busch. „Das sind nicht die Mannschaften, gegen die wir punkten müssen.“
Nun aber stellen sich in der Robert-Dannemann-Halle in Westerstede zwei Teams vor, die Busch eher im unteren Drittel der Abschlusstabelle sieht. Der in Sachsen-Anhalt beheimatete Aufsteiger Bitterfeld-Wolfen hat sich, wie auch die Ammerländer, den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt. Mit Siegen gegen Frankfurt und Delbrück und einer Niederlage gegen Bottrop hat der VC einen guten Start hingelegt. Die Frankfurter müssen sich um den Verbleib in der Liga keine Sorgen machen. Die Internatsmannschaft spielt wieder außer Konkurrenz mit, die Punkte gegen sie zählen aber ganz normal.
Die meisten Frankfurter Spieler (Jahrgang 1994/95) haben daher schon in der vergangenen Saison gegen die Ammerländer gespielt. Da gewann die VSG beide Duelle mit 3:1. „Ich warne aber eindringlich davor, daraus irgendwelche falschen Schlüsse zu ziehen“, so Busch. „Die Jungs trainieren unter professionellen Bedingungen und mit hohen Umfängen. Sie haben sich auf jeden Fall weiterentwickelt und mit dem Sieg gegen Schöneiche auch schon ein erstes Ausrufezeichen gesetzt.“
Bitterfeld-Wolfen hingegen kennen die Ammerländer bisher nur aus Videoanalysen. „Aber die bisherigen Ergebnisse sprechen für sich. Das wird eine ganz schwere Aufgabe für uns“, sagt Busch. Wie ambitioniert der Aufsteiger die Saison angeht, zeigt nicht nur der Schriftzug auf seinen Fan-Shirts („Gekommen um zu bleiben“), sondern auch die Verpflichtung des zweitligaerfahrenen brasilianischen Topangreifers Eder Genesio Pinheiro (vorher L.E. Volleys Leipzig) sowie der beiden serbischen Neuzugänge Sasa Stevanovic (Zuspiel) und Bosko Novovic (Mittelblock).
In beiden Spielen kommt es aus Sicht von Trainer Busch vor allem darauf an, dass sich sein Team in Aufschlag und Annahme weiter stabilisiert: „Beide Gegner können sehr gut aufschlagen, und wir brauchen für unser schnelles und variables Angriffsspiel eine stabile Annahme.“ Er kann voraussichtlich auf alle seine Spieler zurückgreifen, auch wenn einige noch immer leichten Trainingsrückstand haben. Mannschaft und Trainerstab blicken dem Wochenende jedenfalls zuversichtlich entgegen. „Wir werden alles dafür geben, alle vier Punkte, die an diesem Wochenende vergeben werden, im Ammerland zu behalten“, sagt Kapitän Dirk Achtermann. „Wie wichtig dabei die Unterstützung durch unsere Zuschauer ist, haben wir in der letzten Saison gesehen. Ich hoffe, dass sie uns auch an diesem wichtigen Doppelspieltag wieder den Rücken stärken.“ Spielbeginn ist in beiden Partien um 16:00 Uhr.
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