Mit Händen und Füßen und manchmal auch Gebärdensprache!
Vielfältigkeit im Frauenhaus.
Wildeshausen
"Das war für alle eine besondere Herausforderung", erinnert sich Frau Kohorst- Thölke. Denn es waren Migrantinnen, die Probleme mit der deutschen Sprache hatten und eine deutsche Frau, die nicht hören konnte mit ihren Kindern im Frauenhaus.
"Da haben wir das Improvisieren noch mal ganz anders gelernt, denn mit Händen und Füßen konnten wir uns schon verständigen, aber Gebärdensprache?"
Auch diese Herausforderung haben die Mitarbeiterinnen genommen und genutzt, um den Frauen im Frauenhaus mit ihren Anliegen und Bedürfnissen gerecht zu werden. Hier mussten die Bewohnerinnen anders zusammen rücken und den Kontakt über andere Sinne aufnehmen.
"Hilfreich können auch schon mal die Kinder sein. Sie können dorlmetschen: Gebärdensprache - Deutsch oder z.B. Kosovarisch - Deutsch."
Und vor allen Dingen: "Lernen wir viel voneinander", weiß Frau Kohorst - Thölke.
" Nicht nur die Frauen und ihre Kinder, sondern auch die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses."
Regelmäßig suchen Migrantinnen mit ihren Kindern oder junge muslimische Frauen, die von Zwangsverheiratung betroffen sind, Schutz im Frauenhaus. Im Jahr 2012 18 Frauen mit Migrationshintergund. Jedoch auch 26 deutsche Frauen.
"Und kommt es aufgrund der Herkunft doch einmal zu Konflikten - dann werden Kompromisse erarbeitet und Lösungen gesucht, mit denen sich alle wohl fühlen. Auch eine Kompetenz, die wir alle brauchen", schmunzelt Frau Kohorst - Thölke
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