Eine Hommage an den "Hovawart Elvis"...
Hovawart
Edewecht Hovawart Eine Hommage an den "Hovawart Elvis" Mein Hovawart ELVIS (Elvis vom Vechtetal) hat mich fast 12 Jahre durch´s Leben begleitet... ...Züchter aus Nordhorn! ...geworfen am 02.09.1999! ...am 19.01.011 zusammengebrochen, keine Kraft mehr in der Hüfte! ...am 20.01.2011 vom Tierarzt eingeschläfert! ...die Fotos wurden Mitte Januar 2011 geschossen! Ich habe immer schon Hunde gehabt: Zuerst einen englischen, schwarzen Cocker (überfahren auf der Autobahn Osnabrück), dann einen Neufundländer (da Platz zu klein, nach Bad Laer verschenkt), dann schon einen Hovawart (überfahren in Wittenberge), Hovawart ELVIS (eingeschläfert am 20.01.11/Altersschäche), jetzt einen jungen, schwarz/weißen Neufundländer mit Namen "Puma"! HOVAWART Der Hovawart ist eine sehr alte deutsche Gebrauchshunderasse und wurde ursprünglich zur Hofbewachung eingesetzt. Seit 1922 wird die Rasse gezielt gezüchtet und erlebte so eine Renaissance. Die Urväter der heutigen Hovawarts stammen von Bauernhöfen und wurden mit Deutschen Schäferhunden, Neufundländern, Leonbergern und anderen Hunderassen gekreuzt, um die gewünschten Leistungen und Wesensmerkmale zu verstärken. Daten: Widerristhöhe: 58 bis 70 cm Gewicht: 30 bis 40 Kilo Alter: 14 Jahre Ursprungsland: Deutschland Fell: lang, glatt bis leicht gewellt früher: Gebrauchshund Allgemeines Erscheinungsbild Der Hovawart ist ein kraftvoller, mittelgroßer, langhaariger Hund. Es gibt den Hovawart in drei Farbschlägen: Blond, Schwarzmarken und Schwarz. Dazu die beiden Farben Blondmarken und Wildmarken. Bei den Hovawarts ist das Geschlecht deutlich erkennbar: Rüden und Hündinnen unterscheiden sich vor allem bei Kopfform und Körperbau, die Weibchen sind deutlich kleiner und feingliedriger, der Kopf ist schmaler. Verhalten und Charakter Hovawart bedeutet "der Wächter". Und der Name ist Programm: Diese Rasse zeichnet sich durch große Selbstständigkeit und ein noch größeres Selbstbewusstsein gegenüber Hunden und Menschen aus. Er ist dabei nicht angriffslustig, sondern ein ausgeglichener Typ, der niemals leichtfertig zuschnappen würde und sich meistens darauf verlässt, dass seine Erscheinung den Gegner schon genug beeindrucken wird. Meistens trifft das zu. Seinen Bezugspersonen gegenüber ist er absolut freundlich und sehr verspielt, er ist rundum ein verlässlicher und treuer Begleiter. Nur bedingungslosen Gehorsam, ähnlich dem Deutschen Schäferhund, wird man beim Hovawart kaum finden. Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis Der Hovawart ist der perfekte Begleiter für sportliche Menschen. Wandern, Joggen, Radfahren, Reiten - dieser Hund geht überall begeistert mit. Natürlich kann er auch als Fährten-, Rettungs- oder Schutzhund aussgebildet und eingesetzt werden. Nur Stillstand liegt ihm nicht. Sein Bewegungsdrang ist angezüchtet, schließlich musste er beim Schafehüten den ganzen Tag in Bewegung sein. Stundenlanges Laufen liegt ihm also noch heute im Blut. Weil er so umtriebig ist, sollte er nicht in einer Wohnung, sondern mindestens in einem Haus mit Garten gehalten werden, damit er seinem Bewegungsdrang auch selbstbestimmt nachgehen kann. Erziehung Der Hovawart möchte beschäftigt werden, am besten täglich, sonst kann es leicht passieren, dass er sich seine "Aufgaben" selbst sucht. Hovawarts brauchen zudem einen Halter, der Ruhe und Kompetenz ausstrahlt und sich gewaltlos durchzusetzen vermag. Hovawarts mit fehlender, nachlässiger oder falscher Erziehung neigen - wie viele andere Hunderassen auch - zur Dominanz. Der Hovawart ist einfach zu intelligent, um sich mit einem Minimum an Beschäftigung zufrieden zu geben. Er wird schnell lernen, aber er will nicht damit aufhören, nur weil er die Ihnen wichtigen Lektionen schon begriffen hat. Pflege Der Hovawart ist ein pflegeleichter Hund. Tägliches Bürsten ist nur während des Fellwechsels notwenig. Krankheitsanfälligkeit / Häufige Krankheiten Die Hüftgelenksdysplasie war mal ein Problem dieser Rasse, wurde durch jahrzehntelange Selektion auf HD-freie Tiere inzwischen aber bis auf wenige Prozent zurückgedrängt. Sicherheitshalber sollte man sich beim Züchter nach diesem Thema erkundigen und sich die Gesundheit der Tiere bescheinigen lassen. Hätten Sie's gewusst Der Hovawart hat zwar einen starken Beschützerinstinkt, dennoch fällt er bei Schutzhundeprüfungen auch mal durch, weil er nicht genug "Biss" zeigt. Hier soll der Hund sein Opfer nämlich mindestens 15 Sekunden festhalten, der Hovawart schnappt aber lieber mehrmals hintereinander zu. Behaupten jedenfalls einige Prüfer. von Hovawart-Besitzern wird die "Halte-Hemmung" natürlich als böses Gerücht bezeichnet. Quelle: Hundemagazin partner-hund.de
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