Stapellauf in Edewecht, das mag heutzutage Erstaunen hervorrufen, aber in der Zeit zwischen 1803 und 1913 verließen manchmal bis zu 10 Schiffe eine der 15 Werftplätze, auch Helgen genannt..

Edewecht Stapellauf in Edewecht, das mag heutzutage Erstaunen hervorrufen, aber in der Zeit zwischen 1803 und 1913 verließen manchmal bis zu 10 Schiffe eine der 15 Werftplätze, auch Helgen genannt. Das Industriedenkmal „Edewechter Helgen“ von Dr. Klaus Groh und Dieter Suhr soll an diese Zeit erinnern. Wussten sie, dass auch seetüchtige Schiffe gebaut wurden, die auf große Fahrt bis Australien und Neuseeland gingen?  Muttschiffe und Tjalken machten allerdings den allergrößten Teil der Schiffe aus die vom Stapel gelassen wurden.
In unserer Gemeinde Wiefelstede wurde die „Wemkendorfer Wegemarke“ am 8. Mai enthüllt. Das Kunstwerk von der Wiefelsteder Künstlerin Barbara Jaros gehört ebenso zu dem Projekt „Vergessene Orte“, wie auch das Industriedenkmal „Edewechter Helgen“, das am Sonntag vorgestellt werden soll.

Zeugen einer kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung vor dem Vergessen zu bewahren, war Intention des Projektes "Vergessene Orte". Konzeptioniert wurden die „Vergessenen Orte“ vom Kunstpfad Ammerland.
Der Kunstpfad Ammerland e. V. ist ein Zusammenschluss von Kunst- und Kulturvereinen im Landkreis Ammerland.

Als Wiefelsteder Partner möchte das Heimatmuseum Wiefelstede die Bürgerinnen und Bürger aus Wiefelstede einladen nach Edewecht zu kommen.

 

Treffpunkt ist am Sonntag, 10. Juli 2011 die Vehne-Brücke am Ende der Hauptstraße (die Straße mitten im Ort),  aus Edewecht kommend Richtung Süddorf.


Beginn der Veranstaltung 11.15 Uhr

An dieser Stelle erfolgte 1913 der letzte Stapellauf.

In der Einladung ist zu lesen: „Die Künstler Klaus Groh und Dieter Suhr haben für die Interpretation dieses bedeutenden Teils der Wirtschaftsgeschichte eine Darstellung des Momentes des Stapellauf gewählt: Ein Schiffsrumpf, im Maßstab 1:1 einem Muttschiff nachgebaut, ist bereit in den Wasserlauf zu rauschen – einer großen Zukunft entgegen!“