Sonntag, 15. Dezember 2013, 09:51 Uhr
Kultur / Gedichte

Mien plattdüütsch Eck / Vörwiehnachtstied

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Wat man to Wiehnachten so to besorgen hett!

Edewecht / Överall Wiehnachten, bold is dat sowiet!
De Lüe hebbt't drock, se hebbt kien Tied.
Jaagt dör de Stadt, sünd blots an't Lopen,
för jedereen Geschenk to kopen.

De Stadt is hell, de Ladens vull.
Ok du jaagst mit un köffst as dull.
Du hest noch so veel to besorgen -
de Wiehnachtsmann kummt ja all morgen.

Du warst rein hibbelig un möör
un denkst torügg, du denkst an fröh'r,
fraagst di: "Gung nich de leßden Jahren
de Sinn van Wiehnachten verlaren?"

Vergeten is de Plackeree
sittst du erst unner'n Dannenboom.
Denn dröömst du - föhlst di woller free -
den olen, moien Wiehnachtsdroom.

Överleevert

Woortverklaaren:
hibbelig=unruhig; möör=komisch; Plackeree=Schwerstarbeit;

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