Freitag, 05. Dezember 2014, 16:08 Uhr
In Winterdag

Mien plattdüütsch Eck

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Un noch'n Gedicht to Wiehnachten

Bi us in'n dat Ammerland In de Twölften

Winterdag un Schummertiet.
Deern, nu sett di an  mien Siet!
Kumm, bi't Füür, dar is dat hell!
Willi de Hund liggt un warmt sien Fell.
Musekatt, de sitt un spinnt.
Deep in'n Schosteen hult de Wind.

Wind vertellt wat van Ies un Snee
up de Felder un din See,
weet ok van de wille Jagd
in de "Hilligen-Twölften-Nacht"
över'n Hellweg in de Heid!
Hör blot, wat he woller weiht!

Weiht jüst ut de böse Richt!
Deern, nu holl de Grootdöör dicht,
Ritt de Rieder langs de Deel,
suust he af mit din lütt Seel!
Dull un düller ward de Larm!
Kumm man dicht in mienen Arm!

Arm lütt Hart, du bäverst jo?
Deern, noch is de Döör ja to,
un ik bün doch ok noch dar,
o, wat hest du weeket Haar!
Kumm, ik nehm di up mien Schoot
un vörbi is alle Noot!

Överleewert 

Woortverklaaren:
Twölften= vom 25. Dez. bis 06. Jan. - Zeit der Feierlichkeiten; Schosteen=Schornstein; weet=weist; Hillgen=Heiligen; Hellweg=heller Weg; Rieder=Reitbedachung / Strohhalme;





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