Edewecht / Jeddeloh II Während der dunklen Jahreshälfte ist es bedroh- lich, ja sogar lebensgefährlich, die Brücke über den Küstenkanal an der B 401 in Jeddeloh II als Fußgänger zu überqueren. Sie ist für Fußgänger (er läuft dem Verkehr entge- gen - er benutzt also die linke Fahrbahnseite!) der- art verkehrsunsicher, daß man bei Gegenverkehr den beidseitig sehr schmal gehaltenen Gehsteig - sie sind je ca. 50 cm breit - aufsuchen muß, um nicht vom Gegenverkehr erfaßt zu werden. Nicht nur Pkw benutzen morgens vermehrt die Überquerung, sondern auch der Schwerlastver-kehr (Betonmischer der Fa. ESB, Zulieferfahrzeuge mit Eisenteile etc.) Schulbusse und landwirtschaft-licher Verkehr. Ferner ist die Brücke am Ende auf beiden Seiten mit jeweils einer Beleuchtung versehen. Während der Dunkelheit entsteht dadurch in der Mitte auf der Brücke eine "Dunkelzone", die vom Auge des Kraft- fahrers nicht sofort erfaßt werden kann. Er fährt somit für einen kurzen Moment (Bruchteil v. Sekun- den) in ein sogenanntes "schwarzes Loch" hinein und kann sich dadurch schlecht orientieren. Wer sich hier als Fußgänger aufhält, muß damit rech-nen, daß er vom Gegenverkehr erfaßt wird. Meines Erachtens ist hier die "Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs" nicht mehr gegeben. Das es hier noch nicht zu vermehrten schweren Verkehrsunfällen gekommen ist, grenzt an ein Wunder. Die Brückenbenutzung in Jeddeloh II ist für Fuß- gänger in der dunklen Jahreszeit eine der gefähr- lichsten zwischen den Städten Oldenburg und Dörpen. Ich erlebe morgens teilweise chaotische Ver- hältnisse, wenn ich mit meinem Hund die Brücke benutze. Hier soll, so die hiesigen Presseberichte, ja Abhilfe geschaffen werden - man muß sich überraschen lassen.