Jahresrückblick 2015: April
Was ist noch alles im April passiert? Wir blicken zurück auf die Ereignisse - mit den Augen unserer N@chbarn. Heute geht es unter anderem um Osterfeuer, Segelflieger und beeindruckende Kriegserinnerungen.
Oldenburg / Nachbarschaft
Erinnern Sie sich noch? So war der April 2015:
Im April passierte rund um die Ostertage besonders viel: Bei den Schützen aus Metjendorf, zum Beispiel, ging es um das alljährliche Ostereierschießen. In „Köhnkes Gasthaus“ wurden 150 bunte Eier ausgeschossen. Ziel war die Ringscheibe, nicht das Ei – darauf legt auch Autor Erik Michel wert. Die Teilnehmer gingen mit acht bis zehn Eiern nach Hause.
In Godensholt – und selbstverständlich nicht nur dort – warteten viele Besucher auf das traditionelle Osterfeuer. Die Feuerwehr war mit dabei, große und kleine Gäste stärkten sich an den Buden, und obwohl das Wetter nicht ganz mitspielte, erfreuten sich die Anwesenden am wärmenden Feuer. Den Bericht verfasste Claudia Boose-Kreklau.
Die Tänzerinnen und Tänzer der TSA Creativ im GVO Oldenburg sind über Ostern traditionell in Berlin zu Gast und treten dort beim „Tanzkarussell um das Blaue Band der Spree“ an. Und das mit Erfolg: Melanie und Mike Bühring grüßten in der Klasse Senioren I D-Standard mit der Goldmedaille vom Treppchen herab. Aber auch ihre Mittänzer aus Oldenburg gewannen zumindest an Erfahrung und stiegen zum Teil in die nächste Leistungsstufe auf, wie Mike Bühring zu berichten weiß.
Oldenburg ist eine Basketballstadt – nicht nur des Bundesligisten EWE Baskets wegen. Im April war die Stadt zudem Gastgeber für das „Top 4“-Turnier um den Deutschen Basketball-Pokal. Aus diesem Anlass war die „kinder+Sport Basketball Academy“ in Oldenburg und lud Kinder und Jugendliche mit vielen Aktionen zum Spielen mit dem orangefarbenen Ball ein. N@chbar Rainer Stolle war mit seiner Kamera dabei.
Ein weiterer Hallensport ist Handball – dort gingen im April die Punktspiel-Saisons zu Ende: unter anderem auch die der A-Juniorinnen des VfL Rastede. Zwar verloren die jungen Damen beim Meisterschaftsturnier in Wildeshausen alle drei Spiele, ihr Saisonziel – die Teilnahme an dem Turnier – hatten sie jedoch erreicht. In der neuen Saison wollten sie wieder angreifen, sagt N@chbar Alexander Hecht.
Bei den Leichtathleten, die ja sowohl in der Halle, als auch unter freiem Himmel aktiv sein können, begann die Vorbereitung auf die Stadionsaison: 50 junge Athleten des Bürgerfelder TB aus Oldenburg absolvierten über sechs Tage ein Trainingslager in Rheine. Rechtzeitig hatte sich das Tief „Niklas“ verabschiedet, und die Sonne sorgte für optimale Trainingsbedingungen, wie Birgit Surmann erzählte.
Auf die freie Luft angewiesen sind die Mitglieder des Oldenburger Segelflugvereins mit ihrem Hobby. Sie ließen ihre drei doppelsitzigen und drei einsitzigen Flugzeuge wieder durch die Luft gleiten. Mittlerweile ist der Verein sogar in der ersten Bundesliga der Segelflugvereine aufgestiegen und damit einer der 30 besten Vereine Deutschlands, sagt Autor Norbert Max.
Auch in Oldenburg-Wechloy war viel Bewegung drin. Beim 8. Famila-Lauf gingen wieder zahlreiche Läufer an den Start, unter anderem auch die Nachwuchskräfte vom Triathlon-Team des Edewechter SV. Die sechs- und achtjährigen Läufer freuten sich über ihre Zeiten und Platzierungen, ebenso aber auch die „älteren“ Semester, berichtet Autor Sebastian Schultze.
Frühlingszeit ist auch immer Frühjahrsputz-Zeit: Viele Frauen, Männer und Kinder im Oldenburger Land machten sich auf, um die Straßen, Wälder und Bäche von Müll und Unrat zu befreien: genau so wie die Anwohner des Rathjenwegs und des Saarländer Wegs in Benthullen, von deren Aktion „Saubere Landschaft“ N@chbarin Brigitte Bureck berichtete.
Einen Blick zurück ins Mittelalter wirft der Oldenburger Stadtführer Wolfgang Oehrl: Wo man in einer modernen Großstadt, die zudem schon im Jahr 1676 in großen Teilen zerstört war, immer noch Spuren aus der Zeit des jungen Oldenburg findet, beschreibt er in seinem Artikel auf mein-oldenburg.de.
Nicht ganz so weit in die Vergangenheit blickte in seinem Artikel Eilert Heinen. Er erinnerte sich an die Monate April / Mai 1945, als der Junge mit seiner Familie nachts vor den Tieffliegerangriffen zu den Großeltern nach Lindernerfeld floh und später in einem selbst gebauten Bunker unterkam. Alles andere als schöne Erinnerungen, die einen aber umso dankbarer für die 70 Jahre Frieden machen, die wir seitdem in Deutschland erleben dürfen.
Sehenswerte Aufnahmen von Oldenburg bei Nacht stellte N@chbar Marcus Zalfen im April auf mein-oldenburg.de. Im Zusammenspiel mit den Außenbeleuchtungen kamen dabei bunte Lichteffekte heraus.
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