Dienstag, 29. Dezember 2015, 22:07 Uhr
Jahresrückblick 2015 / Oldenburger Land / Nachbarschaftsportale

Jahresrückblick 2015: November

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Grauer Nebel, Ausflüge nach Berlin und zur Sporthochschule in Köln - und Tiere in der Messehalle und der Tierarztpraxis. So sah der November 2015 in der Nachbarschaft aus. Wir werfen wieder den einen oder anderen Blick zurück.

Oldenburg / Nachbarschaft Erinnern Sie sich noch? So war der November 2015:

Wir beginnen unseren Rückblick auf den November 2015 mit einer Reise ins 18. Jahrhundert. In Oldenburg haben sich die Mitglieder des NAWI-Hauses zur Aufgabe gemacht, einen Teil der Innenstadt mit nachgebauten Tranlampen zu beleuchten. In der Bergstraße wurde das elektrische Licht der Moderne abgeschaltet und durch das schummrige Leuchten der Vergangenheit ersetzt, wie Wolfgang Oehrl berichtet.

Um über ihre jährliche Weihnachtspatenaktion und ihren Verein im Allgemeinen zu informieren, gingen Mitglieder des Edewechter Vereins "Lachende Kinder" ins Studio des NDR. Dort standen sie Moderatorin Martina Gilica in der Sendung "Plattenkiste" Rede und Antwort - mit Erfolg. Im Anschluss an die Sendung habe der Verein E-Mails mit Fragen, Anregungen und Hinweisen erhalten, erzählt Jörg Brunßen.

Im November versanken weite Teile des Oldenburger Landes in einem Laubmeer. In Achternmeer ging es dem auf Dauer unerwünschten Bodenbelag an den Kragen: Rechtzeitig zum Volkstrauertag haben Mitglieder von Bürgerverein und Landvolk den Platz rund um das Ehrendenkmal gereinigt. Vera Beenken war mit ihrer Kamera dabei und hat die Herbstputz-Kolonne begleitet.

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin: Die THW-Jugendgruppe Westerstede besuchte den Landesbeauftragten für Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt sowie den Ortsverein Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf. Ein Höhepunkt war die Besichtigung des Berliner Untergrunds, ein anderer der Besuch beim Berlner Milliardenloch, dem Flughafen Berlin Brandenburg. Heiner Mansholt berichtete.

Währenddessen fuhren zwölf junge Leichtathletinnen und -athleten des Bürgerfelder TB nach Köln, um dort an einem Training der Deutschen Sporthochschule (DSHS) teilzunehmen. Sprint- und Hürdentrainer Dr. Norbert Stein (gleichzeitig sportlicher Leiter an der DSHS) und Leena Günther (2012 Europameisterin der U20-Sprintstaffel) gaben den jungen BTBlern einige Tipps mit auf den Weg, erinnert sich Regine Walter.

Es ist das Thema des Jahres: Millionen Menschen flüchten aus Syrien und anderen Gebieten in die Nachbarländer, nach Europa, nach Deutschland. Hierzulande hat das Thema die Gemüter erhitzt, das Schlechte aus den Menschen herausgekitzelt, aber auch Mitgefühl, Barmherzigkeit und Hilfsbereitschaft geweckt. In Westerstede informierte Bürgermeister Klaus Groß persönlich darüber, wie die Stadt mit den mehreren Hundert Schutzsuchenden umzugehen plant. Die Kanzlerinnen-Parole "Wir schaffen das!" wird hier anscheinend mit Inhalt gefüllt, hat Ursula Kroon beobachtet.

Im Ammerland ließen am 6. November viele Tierbesitzer ihre Haustiere impfen - und halfen damit vielen anderen Tieren. Einige Arztpraxen hatten zur Impfaktion aufgerufen, deren Einnahmen zur Hälfte an den Tierschutzverein Ammerland gespendet wurden. Dieser erhielt insgesamt 2050 Euro, die natürlichen letzten Endes den Tieren zugute kommen sollen. Renate Merkel freut sich mit.

Die Freiwillige Feuerwehr aus Barßel um N@chbar Friedhelm Kröger wurde im November zu einem Unfall zweier Autos gerufen. Die Wagen, ein Audi und ein Opel, krachten frontal ineinander. Einem 66-jährigen Fahrer konnte nicht mehr geholfen werden, er verstarb noch an der Unfallstelle. Mit solchen Einsätzen und ihren tragischen Folgen müssen Feuerwehrleute tragischerweise immer rechnen. Umso mehr gebührt ihnen, den zumeist ehrenamtlichen Helfern, ein großer Dank.

Im November wird es dunkler, kälter und feuchter. Und manchmal ist es dann auch grau. Grau und milchig. Der Nebel, der morgens über den Feldern steht und die Sichtverhältnisse auf der Straße enorm einschränkt, gehört zum Herbst - und besonder zum grauen November - eben dazu. Und wenn man ihn so nimmt, wie er eben ist, kann man mit ihm seinen Frieden schließen und einfach nur seine Schönheit bewundern, wie er die Welt in eine trübe Suppe verwandelt. Der Nebel, den N@chbar Frank Holthusen in Borbeck fotografiert hat, wirkt besonders im Zusammenspiel mit dem blauen, nur leicht wolkenbedeckten Himmel.

Ein Höhepunkt des Veranstaltungsjahres in Oldenburg ist im November die Messe "Mein Tier". Circa 20.000 Besucher strömten in die Weser-Ems-Hallen, um sich heimische und exotische Tiere anzuschauen. Einer von ihnen war N@chbar Rainer Stolle, der seine Kamera dabei hatte und einige Fotos schoss.

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