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Immer wieder werden wir gefragt, warum wir die ausgesetzten Katzen, die ein neues Zuhause suchen, nicht "einfach so", also unentgeltlich abgeben. Fragen wir doch mal Kater Kuschel...

Oldenburg / Oldenburg/Barßel Hallo, ich bin Kater Kuschel. Ich finde eigentlich, dass ich ein ganz hübscher und liebenswerter Kerl bin, aber ich wurde nicht mehr gewollt. Verstehen tue ich das nicht, ich habe doch niemandem etwas Böses getan. Aber dennoch wurde ich einfach vor die Tür gesetzt und musste im eiskalten Winter sehen, wie ich mich durchschlage. Bei meinem Überlebenskampf ist mir ein anderer Kater in die Quere gekommen und hat mich ganz übel gebissen. Die Wunde tat höllisch weh und es hat sich ein ganz übler Abszess gebildet. Vor lauter Schmerzen konnte ich nicht mehr laufen. Da ich ja ein kluges Kerlchen bin, legte ich mich an einen Ort, wo mich eine tierliebe Familie finden musste, die mich ins Warme brachte und S.O.S. - Samtpfoten Nordwest e.V. informierte. Als meine zukünftige Pflegemama von S.O.S. - Samtpfoten Nordwest e.V. mich dort abholte, war die Wunde aufgeplatzt und sah ganz furchtbar aus. Sie blutete. Natürlich war gerade Sonntag und meine Pflegemama musste mit mir zum tierärztlichen Notdienst fahren. Dort bekam ich ein Antibiotikum und die Wunde wurde gespült. Das war eine teure Angelegenheit, denn wir mussten nicht nur die üblichen Behandlungskosten bezahlen, sondern auch den Sonntagszuschlag. Mir ging es langsam immer besser, aber die Wunde musste ein paar Tage später nochmal gespült, das Antibiotikum nochmal gespritzt werden. Später, als ich genesen war, wurde ich kastriert und tätowiert. Ersteres, damit nicht noch mehr kleine Kätzchen in die Welt gesetzt werden, die dann genauso leiden müssen wie ich. Letzteres, damit man mich zuordnen kann, falls ich mal den Weg nach Hause nicht wiederfinde. Ende März gab es dann ein Happy End. Ganz liebe Menschen aus Jaderberg haben mir ein ganz tolles neues Zuhause gegeben, in dem ich mich sehr wohl fühle und meinem Namen alle Ehre mache. Die Vermittlungsgebühr für mich in Höhe von 50 Euro haben sie gerne gezahlt. Die entstandenen Kosten waren allerdings viel viel höher, nämlich weit mehr als 150 Euro. Versteht Ihr, liebe Menschen, warum S.O.S. - Samtpfoten Nordwest e.V. nicht nur eine Vermittlungsgebühr nehmen muss, sondern auch auf Spenden angewiesen ist? So wie mir ergeht es leider vielen Fundkatzen. Nahezu keine Katze ist kastriert und viele sind verletzt oder krank. Natürlich habe ich auch Futter und Streu für die Toilette gebraucht. Übrigens: Die Spenden-Kto-Nummer von S.O.S. - Samtpfoten Nordwest e.V. lautet: Kto 1920313 bei der LzO, BLZ 28050100. Soweit also Kater Kuschel. Es sei noch hinzugefügt, dass die Anschaffung einer Katze mit viel Verantwortung verbunden ist. Es werden immer wieder Tierarztkosten anfallen, z.B. für die jährlichen Impfungen, Wurm- und Flohkuren, evtl. Krankheiten etc. Ein Besitzer muss daher in der Lage und willens sein, für diese Kosten aufzukommen. Katzen sind kein "Dinge", die man einfach so entsorgen oder zurückgeben kann. --- Kontakt: S.O.S. - Samtpfoten Nordwest e.V. www.sos-samtpfoten-nordwest.de info@sos-samtpfoten-nordwest.de Spendenkonto: 19 20 313, BLZ 280 501 00, LzO BITTE LASSEN SIE IHRE KATZEN UND KATER KASTRIEREN! ---