Bürgerverein Etzhorn unterstützt OBS Ofenerdiek
Apfelernte bei der OBS
					Oldenburg 
				Auf dem Gelände der Oberschule (OBS) Ofenerdiek stehen fast 30 Apfelbäume, die bisher unkoordiniert oder gar nicht geerntet wurden. Wolfgang Oeser als Nachbar hat seit vielen Jahren die Obstwiese betreut und immer einen Blick aus gärtnerischer Sicht (z.B. Baumschnitt) auf diese Wiese gerichtet.
Bekannt war ihm, dass es im Bürgerverein Etzhorn, dem er auch selbst angehört, ein Team gibt,  (Heinrich Pahl und Manfred Klöpper), das im begrenzten Umfang seit einigen Jahren mit eigenen Geräten wie Muser und Apfelpresse Apfelsaft herstellt und so versucht, Äpfel zu verwerten, statt vergammeln zu lassen. Die Bitte von ihm um Unterstützung, die Äpfel zu ernten und zu verarbeiten, stieß deshalb auf die sofortige Zustimmung der beiden Herren.
So wurden mit Unterstützung einer Schulklasse der OBS etwa 450 kg Äpfel geerntet, von denen etwa 300 kg in der mobilen Mosterei von Pedro dos Santos, der bei einem Hofladen in Linswege Halt gemacht hatte, verarbeitet. Die Mosterei steht ansonsten in Dimhausen bei Bassum, von den Etzhornern wird die Anlage für größere Mengen seit Jahren genutzt. Weitere etwa 150 kg wurden von einem Kindergarten geerntet, der diese lagert und von den Kindern gegessen werden können, solange wie der Vorrat reicht.
In Etzhorn werden unter dem Motto „Äpfel sind Lebensmittel und kommen nicht um!“ jährlich mehrere hundert Liter Apfelsaft hergestellt. Nach der Neuanschaffung einer neuen Apfelpresse durch den Bürgerverein Etzhorn können nun je Pressvorgang (es wird mit Wasserdruck gearbeitet) etwa 50 kg Äpfel gemostet werden. Als Roh- Apfelsaft kommen dabei 30 Liter heraus, der bei 78 Grad haltbar gemacht werden kann.
Angeboten wird die Saftherstellung zur Erntezeit mehrmals im Jahr. In diesem Jahr wird noch einige Male gemostet und das nicht nur in Etzhorn mit und für Etzhornern*innen, sondern u.a. für und mit Konfirmanden der Ohmsteder Kirche zum Erntedankfest.
Gern gibt das Team die Erfahrungen an andere Initiativen – vor allem an Bürgervereine – weiter, um so das Nachhaltigkeitsmotto „Kein Apfel kommt um!“ in Oldenburg zu verbreiten.
Text: Manfred Klöpper
Fotos: Heike Dexter		
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