Donnerstag, 11. September 2014, 15:55 Uhr
Mittelalterlliche Stadtkultur

Tag des Offenen Denkmals - viele Orte, ein Renner: "Gewölbe"

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Bei den vielen Attraktionen einer Stadt sind "Gewölbe" von ganz besonderem Interesse - liegt es am Geheimnisvollen? Oldenburgs Gewölbe reichen bis ins Mittelalter, sind aber zumeist verbaut!

Oldenburg Bei den Stadtführungen in Oldenburg sind die "Gewölbebesichtigungen" immer schnell ausgebucht, obwohl andere Themen mehr Details zu schildern hätten.
Beim großen Stadtbrand 1676 wurden sehr viele Fachwerkhäuser zerstört oder beschädigt, - nur die Kellergewölbe bliebern zumeist erhalten und dienten den Hausbesitzern als Zuflucht- und Wohngelegenheit.
In den 70er und 80er Jahren wurden diese Gewölbekeller weitgehend durch Betondecken und -Wände begradigt.
Nur bei der Gastronomie oder dem Schloss findet man noch so manches Gewölbe. Bei einem Herrenmodegeschäft m Dreieck Gaststr. - Lange Str. - Haarenstr. wollte ein Geschäftsmann sein Gebäude modernisieren und stand vor der Frage "was geschieht mit dem Gewölbe aus dem 15. Jahhundert?". Es wurde erhalten und heute kann man von einer Treppe zum Keller aus in das Gewölbe hineinschauen. Hier wohnten nach dem Stadtbrand noch Leute und hatten durch drei gut erhaltene Stichkappen auf den jetzt verschwundenen Garten mit Brunnen Ausblick.
 Zu einen für die Öffentlichkeit nicht sichtbaren alten Backofen und den Steinplattenfußboden kann man nur bei Sonderführungen in den hinteren Teil des Gewölbes bei Modehaus Bruns gelangen (Führung Tel. 0441 - 45600).
Eine Freude, dass Geschichtsverbundenheit Vorrang vor Geschäftsinteresse hatte.

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