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Nach dem 26:26 (12:16) in Buxtehude ist „DieZweite“  eine Woche vor dem Spitzenspielbei den Füxxen Berlin (2.12., 19:30 Uhr)immer noch ungeschlagen.

Oldenburg Nach dem 26:26 (12:16) in Buxtehude ist „Die Zweite eine Woche vor dem Spitzenspiel bei den Füxxen Berlin (2.12., 19:30 Uhr) immer noch ungeschlagen. Aber dieses Unentschieden fühlt sich wie eine Niederlage an. Führte man doch nach vierzig gespielten Minuten mit 23:16 und sah schon wie der sichere Sieger aus.

Nervös begann der Tabellenzweite aus Oldenburg die Partie. Technische Fehler des VfL und eine in dieser Phase des Spiels überragende Jessica Oldenburg auf Seiten des Gastgebers sorgten für eine schnelle 4:1 Führung für „Buxte“. Musste Torhüterin Tess Wester bei den ersten vier Würfen auf ihr Tor viermal hinter sich greifen, avancierte sie im weiteren Verlauf des Spiels zur besten Oldenburger Spielerin und hielt am Ende den Punkt fest. Nach und nach bekam die Abwehr auch Jessica Oldenburg (7 Tore) in den Griff. In der 16. Minute dann die erste VfL-Führung (8:7) durch Merle Osterthun. Nun kam die VfL-Angriffsmaschinerie immer besser in Gang. Innerhalb von fünf Minuten bauten die Grün-Weißen den Vorsprung auf 13:8 aus. Hier war es vor allem Ilka Zwick die sich mit ihren drei Toren in ebenso vielen Minuten für  die Führung verantwortlich zeigte. In der Folge konnte der VfL einen vier Tore Vorsprung stabilisieren. So stand zur Halbzeit eine verdiente 16:12 Führung. Den letzten Treffer erzielte Ex-VfLerin Leonie Limberg mit einem sehenswerten Konter.

 Wie in der ersten Hälfte war es auch in Hälfte zwei Thalke Bitter die das erste VfL-Tor erzielte. Schnell führte man mit 19:12 und kaum jemand rechnete mehr damit, dass es nochmal spannend werden könnte. Als Nadine Smit in der 41. Minute zum 23:16 einwarf konnte niemand ahnen, dass „Die Zweite“ in den verbleibenden neunzehn Minuten nur nochmal dreimal den Ball im gegnerischen Tor versenken würde. Als ein „rotwürdiges“ Foul an Jenny Winter (beste Oldenburger Torschützin mit 6 Toren) nur mit einer 
gelben Karte geahndet wurde, schien ein Bruch durch das Spiel der jungen Oldenburger Truppe zu gehen. In der Abwehr wurde nicht mehr konsequent gearbeitet und im Angriff gab es zu viele überhastete Abschlüsse. Was auch daran gelegen haben kann, dass jeder zweite Oldenburger Angriff als Stürmerfoul abgepfiffen wurde. Hinzu kam eine verbesserte Abwehrarbeit der Gastgeberinnen. So schmolz der komfortable Vorsprung unaufhörlich dahin. Als Neele Buschbaum nach elf torlosen Minuten zum 25:22 einwarf keimte noch einmal Hoffnung auf, dass beide Punkte mit nach Oldenburger kommen würden. Als aber Leonie Schulte zwei Minuten vor Schluss eine Zeitstrafe bekam, begann das große Zittern. Hier konnte sich der VfL bei Torhüterin Tess Wester bedanken das man nicht noch beide Punkte abgeben musste. „Das Spiel hätten wir nicht mehr aus der Hand geben dürfen“, so eine maßlos enttäuschte Rabea Neßlage unmittelbar nach dem Schlusspfiff.
Beste Buxtehuder Torschützin war Sarah Kamp mit 8 Toren.

 

Spielverlauf:   1:0, 2:1, 4:1, 5:2, 5:5, 7:8, 8:10, 9:14,
11:16, 12:16, 12:19, 16:23, 18:24, 21:24,  22:25, 24:26

VfL 2:             Tess Wester (15 Paraden (60 %)),
Julia Marina Schnell, Nele Osterthun, Thalke Bitter 4, Neele Buschmann 1, Rabea
Neßlage 1, Nadine Smit 3/1, Leonie Schulte 2, Ilka Zwick 5, Merle Osterthun
3/2, Birthe Barger 1, Jenny Winter 6, Marielle Juricke