Sonntag, 19. Mai 2013, 22:43 Uhr
Laufen / VfL Oldenburg

VfL-Läuferinnen überzeugen in Delmenhorst

1995
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Niedersächsische 10.000m Meisterin Paula Böttcher verbessert persönliche Bestzeit klar.

Oldenburg VfL-Trainer Jürgen Wegner hatte aufgrund der Trainingswerte durchaus mit guten Leistungen seiner Athletinnen beim 1. Abendsportfest in Delmenhorst gerechnet. Aber die Zeiten die Michelle Kipp, Jacqueline Lomax und Paula Böttcher auf der Tartanbahn hinlegten überraschten selbst ihren erfahrenen Trainer. Gleich in ihrem ersten Wettkampf über 1500m lief Kipp in 5:04,75 Min. problemlos die Qualifikationszeit für die NLV-Meisterschaft (5:20) im Juni an gleicher Stelle. Diese Zeit hätte im Vorjahr für den sechsten Platz in der niedersächsischen Bestenliste gereicht. Etwas mehr Erfahrung über die Mittelstreckendistanzen hat ihre Vereinskollegin Jacqueline Lomax. Mit 5:12,50 war auch für sie die Qualifikationsnorm kein Problem. Mit Marlen Schapschröer (SV Friedrichsfehn, 5:14,7) und Carola Vömel (LG Kreis Verden, 5:15,7) unterboten zwei weitere Läuferinnen die Norm. Beide konnten damit bereits zu Beginn der Bahnsaison ihre Vorjahreszeit verbessern.
Auf die Teilnahme an den Landesmeisterschaften im heimischen Stadion freuen kann sich auch Fabian Blaschke vom Delmenhorster TV. In 4:43,69 qualifizierte sich der 17jährige für die Meisterschaften am 22. Juni. Schnellster Läufer über die 1500m war Reinhard Brandewie (4:32,80) vom BV Garrel vor Ulrich Pohl (OSC Damme, 4:39,78) und Blaschke.
Gerade mal acht Läufer gingen an den Start über die 10.000m, davon eine Frau. Vom Start weg setzte sich Tim Decker (TSV Großenkneten, 38:02,20) an die Spitze des Feldes und blieb dort bis ins Ziel. Mit kurzen Temposteigerungen versuchte er immer wieder die Konkurrenz zu zermürben. Während Dietmar Lambertus (Team Laufrausch, 38:09,33) zwischenzeitlich abreißen lassen musste und sich auf der zweiten Hälfte des Rennens wieder ran kämpfen konnte, ließ sich Paula Böttcher (VfL Oldenburg, 38:23,36) nicht abschütteln. Erst zwei Runden vor Schluss musste sie Decker und Lambertus ziehen lassen. Damit konnte die amtierende Niedersachsenmeisterin aber gut leben, immerhin hatte sie gerade ihre persönliche Bestzeit um 83 Sekunden verbessert. „Unglaublich wie sie das auf gleichmäßig hohem Niveau durchgezogen hat“, stand ihr Trainer kopfschüttelnd neben der Bahn.

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