In Aschersleben wurde der Fleiß belohnt
Unter der Devise "Ohne Fleiß kein Preis" starteten sechs hoch motivierte Kämpfer vom Polizeisportverein Oldenburg auf der deutschen Ju Jutsu Meisterschaft. (Quelle:Jan Jagusch)
Oldenburg
Ohne Fleiß kein Preis. Unter dieser Devise starteten am vergangenen Wochenende gleich sechs hoch motivierte Kämpfer vom Polizeisportverein Oldenburg auf der deutschen Ju Jutsu Meisterschaft, die dieses Jahr vom 7 – 8 Juni in Aschersleben stattgefunden hat.
In der Klasse der weiblichen Senioren gingen insgesamt drei Kämpferinnen für den PSV an den Start. Aukje Sich (-55 kg), die als norddeutsche Meisterin an diesem Wettkampftag erneut den Weg nach ganz oben angestrebt hatte, kämpfte sich souverän bis in das Finale durch. In diesem musste sie sich jedoch geschlagen gegeben und konnte so mit ihrer Silbermedaille einen der insgesamt vier Podiumsplätze für den PSV belegen.
Eine weitere Silbermedaille konnte sich Maike Söker (-70 kg) sichern, indem sich die erfahrene Kämpferin ebenfalls problemlos in das Finale durchkämpfen konnte und in diesem nur der ehemaligen Europameisterin Manuela Lukas unterlegen war.
Eine weitere norddeutsche Meisterin aus dem PSV war Verena Rücker (+ 70kg), die dieses Jahr in einer neuen Gewichtsklasse ihren Weg finden musste. Trotz der großen Unterschiede im Gewicht konnte sie sich gegen ihre schwereren Gegnerinnen durchsetzen und musste sich zum Schluss nur der niedersächsischen Trainingskollegin Carina Rinderhagen geschlagen geben.
In der männlichen Klasse belegten mit Florian Dalle und Christoph Garbrands gleich zwei Kämpfer aus dem Verein eine Gewichtsklasse (-69 kg). Für Florian war es das erste Jahr in der Klasse der Senioren, so dass der große Sprung aus der Jugendklasse heraus ihn trotz guter Leistung letztendlich nur den neunten Platz sicherte. Sein Trainingspartner Christoph, der seine ersten beiden Kämpfe sicher für sich entscheiden konnte, kämpfte sich, nach einer Niederlage gegen seinen Kollegen aus dem Bundeskader, in der Trostrunde hoch und sicherte sich zum Schluss noch die verdiente Bronzemedaille.
Einen undankbaren Tag erwischte Cyprien Labansat (-77 kg), der durch eine lange Verletzungszeit leider nur eingeschränkt am Training teilnehmen konnte und so letztendlich nicht den richtigen Weg finden konnte, so dass er seine beiden Kämpfe leider an seine Gegner abgeben musste.
Insgesamt war es mit vier Medaillen nicht nur ein erfolgreicher Tag für den Verein, sondern eine ebenso einmalige deutsche Meisterschaft für den Landesverband Niedersachsen, der unter anderem durch die Erfolge des Polizeisportvereins Oldenburg einen großartigen dritten Platz in der Länderwertung schaffen konnte.
Quelle: Jan Jagusch
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