Freitag, 25. April 2014, 14:27 Uhr
Freilichttheater

Die Schatzinsel – Großes Freilichttheater in Dangast

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Premiere 18.07.2014

Dangast Die Schatzinsel – Großes Freilichttheater in Dangast Der Trägerverein Gaudium Frisia lädt im Juli und August zum 5. Mal zu einem Theater unter freien Himmel beim Dangaster Seedeich ein. Der Erfolgsregisseur Frank Düwel verlegt die Handlung des Romans „Die Schatzinsel“ von der Südwestküste Englands an die Norddeutsche Küste.
Es ist wohl der bekannteste Roman des schottischen Autors Robert Louis Stevenson: Im ländlichen Gasthaus quartiert sich ein alter Seemann ein, William „Bill“ Bones. Der Sohn des Gastwirtes Jim Hawkins, hält für den trunksüchtigen Gast des Hauses Ausschau nach einem Einbeinigen, den dieser offenbar fürchtet. Eines Nachts wird das Gasthaus überfallen. Jim kann sich mit seiner Mutter im letzten Moment retten, nicht ohne zuvor heimlich ein Päckchen aus der Seemannskiste von Bones an sich genommen zu haben.
So gelangt Jim Hawkins in den Besitz der Schatzkarte von Kapitän Flint. Das Abenteuer beginnt. Aber wer glaubt er kennt die Geschichte und kann sich nicht vorstellen, wie man diesen Stoff, auf einer Freilichtbühne darstellen kann, muss sich diese Inszenierung einfach ansehen.
Die Überlegung, wie man die einzelnen Szenen auf dem Festland, auf dem Schoner “Hispanjola” und der Schatzinsel) glaubhaft vermitteln kann stand auch bei den Theatermachern ganz vorne an.
Die Frage wurde durch einen raffinierten Bühnenbildentwurf des Hamburgers Andreas Walkows schnell beantwortet, Der Entwurf ist schon ein Kunstwerk für sich. Es dominiert nicht die Landschaft und ist multifunktional, so dass der erste Umbau vom Hafen zum Segelschiff sich unmerklich vor den Augen des Publikums vollzieht. Bühnenbildner und der Regisseur Frank Düwel waren sich einig, dass diese Verwandlung des Bühnenbildes nicht nur leicht und glaubhaft sein sollte, sondern die Zuschauer fesseln muss.
Dem Regisseur ist es gelungen den bekannten Inhalt des Romans "die Schatzinsel" in eine unvergleichbare Theaterform zu gießen, die ihre mitreißende Stärke aus einer Choreographie aus Bewegung, Bildern, Geräuschen, Sprache und Tönen zieht. Die Szenen bleiben immer spannend, selbst wenn der Regisseur den Inhalt stark verdichtet. Dies ist vor allem drauf zurückzuführen, dass die Stärken eines jeden Ensemblemitgliedes optimal genutzt werden und zur Geltung kommen. Die Rollen wirken wie auf den Leib geschneidert und decken das gesamte Spektrum von heiter, lustig, besonnen, verschlagen bis aggressiv ab.
Premiere ist am 18. Juli 2014. Das Stück wird in hochdeutsch aufgeführt. Nur einige plattdeutsche Textpassagen sollen dem ca. 2-stündigen Stück seine friesische Färbung verleihen. Karten für alle 13 Vorstellungen können unter der Telefonnummer 0421 36 36 36, sowie im Internet unter www.freilichttheater-dangast.de bestellt werden oder sind in allen Nordwest Ticket Vorverkaufsstellen erhältlich.
Schon die Anreise ist ein besonderes Erlebnis. Die Anfahrt mit dem Reisebus entführt die Besucher in das einmalige Deichhinterland. Über die Deichsicherungswege, die sonst für den normalen Kfz-Verkehr gesperrt sind, vorbei an satten Wiesen und dem mächtigen Außendeich.
Der Parkplatz beim Autohaus Filmer (Jeringhaver Gast 5, Varel, ab 17.30 Uhr) in Jeringhave und Fahrt mit dem Pendelbus ist im Eintrittspreis enthalten
. Bereits ab 18.00 Uhr können die Gäste den Historischen Handwerkermarkt und die Naturschutzausstellung “Schätze der Natur” auf dem Freilichttheatergelände besuchen. 

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