Bürgermeisterwahl
Gegenkandidatur eines Verwaltungsangestellten gegen den Bürgermeister lässt tief blicken.
Varel
Auch wenn ich der Presse heute nur ein paar "Wischiwaschi-Statements" des Kandidatenkollegens entnehmen könnte, so ringen sie mir doch einigen Respekt ab. Denn wenn er (er ist ja bekanntlich der Kämmerer der Stadt) zugibt, dass er es ebenfalls für nicht legitim hält, dass die Stadt den geplanten Erlös des Kleiverkaufs schon jetzt für Dangast zu verrechnet und die Wirtschaftlichkeit (vermutlich war das Naturerbeportal gemeint) für ein bisschen fragwürdig hält (ich halte sie für unhaltbar), ist das schon eine Aussage! Ich frage mich allerdings, warum er mit seinen Bedenken in den Ratssitzungen hinter dem Berg gehalten hat? - Die Einschätzung des Kämmerers hätte vielleicht auch die Ratsvertreter zumindest nachdenklich gestimmt.
Überhaupt lässt die Gegenkandidatur eines Verwaltungsangestellten gegen den Bürgermeister tief blicken.
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