Sonntag, 27. Februar 2011, 11:07 Uhr
Fremdenverkehrsabgabe

Narrenzeit = Beschlusszeit des Vareler Rates

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Fremdenverkehrsbeitrag Neues aus Schilda (Varel)

Varel / Dangast Es ist einfach niedlich, mit welcher Gewissenhaftigkeit Bedienstete der Stadt Varel versucht haben, die launigen Beschlüsse des Rates umzusetzen und jegliches gewerbliche Treiben erfasst und in eine Verordnung gepresst haben. Da mir nicht klar geworden ist, warum zum Beispiel ein Beerdigungsinstitut, ein Notariat, eine Glaserei, ein Schrotthändler oder ein Malerbetrieb sich offensichtlich dumm und dämlich am Tourismus verdienen, habe ich hier ernsthafte Vorschläge zusammengetragen, die es begründen, dass der Rat doch richtig gehandelt hatte: 1. Den Suizid-Touristen (hierfür müsste natürlich Werbung betrieben werden) wird Gift gegeben, das sie in ihr Essen rühren. So könnte ein lukrativer Sterbetourismus entstehen. Todeswillige müssten nicht in der Schweiz ihren selbstgewählten Freitod finden. 2. Den übrigen Touristen werden Brechmittel ins Essen gemischt. So kommt es zur Beschmutzung von Teppichböden und Tapeten. Die Malerbetriebe haben dann den direkten Zusammenhang zum Tourismus gefunden und sehen die Gebühr ein. 3. Auch könnte man die Urlaubergruppe "zerrüttete Ehen" speziell nach Dangast zum Urlaub einladen. Fliegendes Porzellan und Möbel werden so manches Fenster, so manchen Spiegel zerstören. Auch der Glaser verdient nun gut am Tourismus. 4. Eine Zielgruppe wären auch Personen, die uralte Rostmühlen mit dem Auto fahren (ohne TÜV). Diese Autos könnten dann von den Touristen gleich in Dangast stehen gelassen werden. Der örtliche Schrotthändler verdient nun auch dicke am Tourismus. 5. Aus den genannten Gründen leiten sich zig Rechtsstreitigkeiten ab, so dass die Vareler Anwälte und Notare bestimmt 50% ihres Umsatzes aus Streitigkeiten der genannten Fälle ableiten könnten. Ich denke, dass ich sehr einleuchtende Beispiele für die neue Verordnug gefunden habe. Ich hoffe, dass allen Bürgern Varels klar wird, wie vorausschauend und weitsichtig der Rat entschieden hat. Es grüßt mit Helau, Alaaf oder Dangaaaaast Arno Escher

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