Stadtrat, Kreistag, Bundestag
Wahlen
Varel / Zetel / Bockhorn
Kandidatenaufstellung und Kandidatinnenaufstellung der Parteien
VARELAufmerksam versuche ich zu ergründen, warum es die Parteien nicht geschafft haben, genügend Frauen für die politische Arbeit zu gewinnen. Die SPD setzt sich wieder einmal über ihre eigene Satzung hinweg (paritätisch nach Geschlecht) und auf die aussichtsreichen Plätze kommen die Männer, die m.E. zur sog. "Betonfraktion" gehören. Parkplätze und Vorrang für den Autoverkehr. Ein Ratsmitglied stellte sich am Beginn "Friday for Future" an die Spitze...... Was ist daraus gefolgt? Ich höre und lese nichts mehr von ihm. Planung für einen Parkplatz gegenüber dem Franz-Radziwill-Haus paßt nicht zu dieser Umweltbewegung. Zum TIVOLI sollen die Bürger von der SPD befragt werden. Na, was da wohl bei herauskommt. Zumindest ist es die Umsetzung einer Seminarreihe der SPD-Parteischule, in der den Mitgliedern vermittelt werden soll, wie an die Wahler*innen heranzukommen ist. Eine Kandidatin arbeitet bei der Presse und läßt ihre Werbeflyer über die Zeitung ihres Arbeitgebers verteilen. Als "Pressevertreterin" in die Politik? "Geschmäckle". Eine Kandidatin will nun aber auch alles! Bundestag, Kreistag, Stadtrat. Wie ist das bloß zu schaffen. Irgendein Stuhl wird wohl immer aus Zeitgründen nicht besetzt sein können. Ist das eventuell eine Macht- und Einflußkonzentration? Geht es um persönliches Streben oder um die Bevölkerung?
Weder dem Bündnis 90 noch der CDU ist es gelungen, mehr Frauen an geeignetem Platz auf die Wahllisten zu stellen.
Zum Schluß: Für Kunst und Kultur will sich wohl keine Partei um einen Kulturausschuß bemühen. Oder habe ich etwas nicht mitbekommen?
Ist Varel im letzten Jahrhundert stehen geblieben?
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