Wenn die Bürger nicht aufpassen, ist das Waldstadion weg
... Es ist nicht nur das Geld, das man für Bauland bekommen könnte, sondern auch ein Bauernopfer, weil man so einen "Sortstätten-Sanierungsbedarf" an anderer Stelle konstruieren möchte.
Varel / Zetel / Bockhorn
Schützenwiese - weg, Kurpark Dangast- weg, Waldstadion (und Webereigeländ?).....
Auch beim Sportstätten-Entwicklungskonzept verfährt die Verwaltung wie eh und je. Sie setzt die Politik unter Zeitdruck. Nur weil es Zuschüsse gibt, darf man sein Gehirn (die politisch notwendige Diskussion) nicht ausschalten. Norbert Ahlers hat einen sehr guten Beitrag veröffentlicht, der aufzeigt, wie unsere Entscheidungsträger ganz bewusst durch unkorrekte Informationen über die Förderkreterien und altbekannte "Finanzierungstricks"* in eine Richtung gelenkt werden. Unbedingt lesen:
https://varelertief.wordpress.com/2019/07/03/buergerpark-waldstadion/?fbclid=IwAR0C21qKaz3ePWctqeZvP0lsY6scLHuJVeuRMyc44gHMmHYIWymqgUS3NCg
Fragen, die (wenn man die Förderrichtlinie ernst nimmt) man breit diskutieren muss:
1. Ist ein Kunstrasenplatz (egal wo und mit welcher Füllung - auch die Fasern werden zu Mikroplastik) noch zeitgemäß?
2. Was müssen die Bürger für die langfristige Unterhaltung und - falls man einen "Kunstrasen" bevorzugt- für die späterer Entsorgung aufwenden?
3. Ist eine Konzentration der Sportstätten an einem neuralgischen Punkt wirklich sinnvoll? (Verkehrsknotenpunkt Langendamm/Dangast ist am Wochenende ohnehin schon überlastet.)
4. Ist eine dezentrale Versorgung -wie früher- nicht wesentlich bürger- und kinderfreundlicher?
(förderfähig ist auch dieses Konzept)
4. Wie und in welcher Höhe finanziert die Stadt ihren eigen Investitionsanteil?
*) verkaufe einfach die nächste (vorletzte Grünfläche in der Innenstadt) Freizeit- und Aktionsfläche als Bauland.
Leserkommentare (1)