Masuren-Fahrradreisen
Fahrradreisen in Polen. "Masuren-Land der tausend Seen"
Wardenburg / Oldenburg / Edewecht
Fahrradwandern im alten Ostpreußen
Masuren heißt Natur wie aus einem alten Bilderbuch: Schwarze Wälder, sanfte Hügel und verträumte Dörfer. Tausend größere und kleinere Seen glitzern wie Juwelen inmitten ausgedehnter Wälder. Zweifellos ist die masurische Seenplatte eine der schönsten Landschaften Polens.
So beschreibt der Benthullener Heinz Behrens diese Region, die er seit vielen Jahren mit reisefreudigen Menschen bereist. Die friedvolle Ruhe in riesigen Urwäldern und Naturparks, weite Heideflächen, kristallklare Flüsse und Seen sowie jahrhundertjährige Alleen prägen die Landschaft die regelrecht zum Radwandern einlädt.
Auch in diesem Jahr plant er privat mehrere Fahrradtouren ins ehemalige Ostpreußen. Die achttägige Reise beginnt jeweils Samstag mit der Bahnfahrt von Oldenburg nach Warschau. Von dort geht es mit einem Reisebus zur Unterkunft nach Selbongen in der Nähe von Nikolaiken in Masuren.
Täglich geht es dann sternförmig mit den Fahrrädern hinaus in die Naturlandschaft. Bei den gemütlichen Radtouren, die von einem polnischen Reiseleiter begleitet werden, radelt man auch durch die Johannesburger Heide. An der Strecke werden Besichtigungen vorgenommen, zum Beispiel das polnische Forschungszentrum in Popiellnen, wo eins das wildlebende Waldpferd Tarpan in der Station zurückgezüchtet wird. Diesen Wildpferden begegnet man mit etwas Glück in den Wäldern.
Während der Fahrradtour wird die Ausstellung der Marion Gräfin Dönhoff in Golkowo besucht. Im Salon wird mit Fotos, Bild-, und Tondukumenten der großen deutschen Journalistin das Leben und das Werk von Marion Gräfin Dönhoff den Besuchern näher gebracht.
Aber auch eine Kajakfahrt auf dem Fluss Kruttinna, der sich durch Wälder und Wiesen schlängelt und zu den beliebtesten Wasserwegen von Masuren gehört, wird unternommen. Zwei Schiffstouren auf den großen Masurischen Seen, der größte See ist der Spirdingsee mit einer Fläche von 114 km², sind im Programm enthalten.
Ein Besuch der ältesten Wallfahrtskirche "Heilige Linde", eine wahre Perle des Barock mit vielen wertvollen Kunstschätzen, wo täglich Orgelkonzerte stattfinden, darf auf einer Tagestour nicht fehlen. Liebhaber der Natur können in Masuren reizvolle Ecken entdecken. Da empfiehlt es sich auch mal das Fahrrad zu schieben oder eine kleine Pause einzulegen,was den Vorteil bietet, in aller Ruhe in die weite leicht hügelige Landschaft zu blicken und den vielen Störchen beim Überflug zuzuschauen. Kein Bauernhaus ohne Storchennest.
Masuren ist ein Land mit wenigen Städten, aber vielen kleinen Dörfern. Die Menschen dort leben teilweise sehr bescheiden, sie sind aber sehr gastfreundlich und hilfsbereit. Eine achtägige Reise nach Masuren ist nicht nur eine Lektion in Sachen deutscher Geschichte, sondern es gibt auch Einblicke in das Land unserer östlichen Nachbarn Polens.
Masuren ist immer eine Reise wert!
Wer an so einer Reise interessiert ist und weitere Informationen haben möchte, kann sich bei Heinz Behrens in Wardenburg-Benthullen unter Telefon 04407-5851 oder per Mail: behrens-wardenburg@t-online.de , melden.
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