Plan B: Tour ohne Fahrräder – Amazone-Besuch hat uns fasziniert!
Benthullen / Harbern II
Garantiert schönes Wetter prophezeien die Wettermelder für den Tag unserer August-Tour über 32 km. Doch kurz vor unserem Vorhaben sollen Gewitterwolken am Horizont heranziehen. Mehr noch, literweiser Regen und heftiger Sturm. Was nun! Man telefoniert miteinander, eine Entscheidung muss her! Nach einer gegönnten Bedenkzeit heißt es: PLAN B! Bedeutet, wir fahren mit unseren PKW’s.
Wir fahren nach Altmoorhausen in das Gewerbegebiet zu der gebuchten Werksbesichtigung des Unternehmens AMAZONE. Herr Müller, ein pensionierter Betriebsleiter, nimmt uns auf dem Parkplatz in Empfang. Es wird die Unternehmens-Philosophie und die künftige Erweiteung an diesem Standort erklärt.
Herr Müller verschafft uns Zutritt in die Werkhallen. Eine Dimension, die uns mit den gereichten, orange-farbenen Westen als „Glühwürmer“ erscheinen lassen. Fußkranke haben hier ganz schlechte Karten. Über uns bewegen sich Laufkatzen, die hängende Maschinenteile zu der Lackiererei befördern. Wir müssen Treppen steigen und können die einzelnen Tauchprozesse mitverfolgen. Kein Mitarbeiter ist hier zu sehen, alles geschieht durch Geisterhand. Angefangen mit dem Entfettungsbecken bis hin zur Trocknungskabine. Diese Lackiererei hat den Standard, der auch in der Autoindustrie zu finden ist.
Wir befinden uns im Fertigungsbereich, der über etliche Montagelinien verfügt. Es werden Maschinen nach Bestellung mit unterschiedlichem Zubehör und nach Schätzungszahlen produziert. Der Nachschub an Kleinmaterial basiert nach einem System. Wir sehen, wie aus einem Puzzle von Teilen eine landwirtschaftliche Maschine entsteht, bestellt aus einem Land weltweit. Fasziniert von diesem Unternehmen verabschieden wir uns mit einem abschließenden Gruppenbild.
Es ist leicht bewölkt, aber von einem Unwetter noch keine Spur. Hätten wir doch mit den Fahrrädern fahren sollen? Wir steigen in unsere PKW’s und fahren nach Kirchhatten in das Hotel und Restaurant „Zum Deutschen Hause“. Hier erwartet uns ein gedeckter Mittagstisch mit bestellten Menüs. Eine gute Adresse!
Das nächste Ziel ist Sandkrug, denn ein Fahrrad-Freund hat zu seinem 70. Geburtstag zu einem kleinen Umtrunk eingeladen. Wir sitzen gemütlich im Garten und verweilen zwei Stunden. Das angekündigte Unwetter, nicht in Sicht! Wir beenden die „Fahrrad-Tour“! Trotzdem ist es mit der Besichtigung ein schöner Tag gewesen.
PS: Am Abend hat’s dann doch noch geschüttet!
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