Achternholt im Faustballfieber
Ein Bus voller Nachbarn
Achternholt
Ganz überwältigt vor Freude war an seinem letzten Spieltag des TV Brettorf gegen den SV Armstorf der Faustballtrainer Ralf Kreye aus Achternholt. Nicht nur der 12. Saisonsieg setzte ein I-Tüpfelchen auf seine Karriere als erfolgreicher Coach. Nach zwei Jahren als Trainer beendete er nach den Deutschen Meisterschaften im März seine Trainertätigkeit beim Bundesligisten.
Über 30 Nachbarn hatten sich am Freitagabend zudem heimlich zusammengefunden, einen Bus gechartert, um am Abschiedsspiel in Brettorf teilzunehmen und ihren beliebten Nachbarn und Trainer Kreye anschließend in sein Heimatdorf Achternholt abzuholen.
In der Sporthalle fieberte die Gruppe bereits begeistert mit und konnte an der Gänsehautatmosphäre des Abends teilnehmen. Neben dem voluminösen Titel: "Eye of the tiger" waren auf Transparenten am Spielfeldrand Botschaften gerichtet wie: Wo eine Tür zugeht, geht eine andere auf. Jedes Ende ist ein neuer Anfang oder Leben heißt Veränderung und Stillstand wäre Rückstand.
Heimlich hatten die Achternholter Nachbarschaft für ihren Trainer auch ein riesiges Willkommensschild in den Garten gestellt.
Den ganzen Abend über war Ralf überwältigt von den vielen Eindrücken und musste immer mit den Tränen kämpfen. Hiermit hatte er nicht gerechnet.
Durch ein Spalier von Wunderkerzen durch durfte er dann als Star des Abends schreiten. Anschließend nahmen die lustigen Nachbarn Ralf und seine Mannschaft in Empfang, um ihn im Reisebus nach Achternholt zu begleiten, der Abend musste dann natürlich gebührend gefeiert werden.
Fazit: Auf ihre Nachbarn können Kreyes sich verlassen.
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