FG Benthullen: Bösel – Von Torfgewinnung bis zum Hightech-Bereich
Benthullen / Harbern II
Bösel, ein kleines Bauerndorf irgendwo im Oldenburgischen Hinterland? Das ist Vergangenheit! Dieses Dorf hat sich rasant entwickelt in der Einwohnerzahl und Ansiedlung von Indusrie-Unternehmen aller Branchen. Unter anderem auch die Firma EMS, die Schaltsensoren herstellt. Wir dürfen das Unternehmen besichtigen.
Mit zwei eingelegten Fahrrad-Pausen erreichen wir überpünktlich das Werkgelände. Wir werden herzlich empfangen und erfahren die Erfolgsgeschichte dieses Unternehmens. In zwei Gruppen aufgeteilt und gekleidet mit einem Schutzkittel betreten wir die „heilige Halle“, natürlich dürfen keine Fotos gemacht werden.
Wir sind orientierungslos und sprachlos, Maschinen laufen wie ein Uhrwerk staubfrei und das Endprodukt ist ein Mikroschalter. Uns werden die einzelnen Schritte erklärt. Mittlerweile kommen von uns Fragen, die dann näher erläutert werden. Für uns ist es unvorstellbar, für einen Minischalter eine so komplizierte Maschine zu konstruieren und zu fertigen.
Nach zwei Stunden ziehen wir beeindruckt von dem Hightech-Bereich weiter zum „Dat Heimathuus“. Hier speisen wir nach dem Wochenplan, Menü A oder B! Wir sind gut in der Zeit und bevor wir weiter radeln, machen wir ein Gruppenfoto.
Unser Ziel ist Garrel, die Gaststätte „Zum Elch“! Die Wetterlage ist wechselhaft, wir werden von einem heftigen Schauer überrascht. Aber wir haben Glück und flüchten unter eine überdachte Haltestelle. Dichtgedrängt harren wir die Zwangspause aus und weiter geht’s.
Unangemeldet „überfallen“ wir das Lokal und immer noch beeindruckt von der Besichtigung widmen wir uns dem Kuchen und Kaffee. Ein weiterer Schauer ist nicht zu befürchten und wir brechen auf für die letzten zwölf Kilometer beim angenehmen Rückenwind.
Über Nikolausdorf erreichen wir die Straße Ohlhoffsweg, hier trennen wir uns, die Benthullener und Wardenburger. Wir werden noch lange diese Technologie in Erinnerung behalten.
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