FG Benthullen: 9 Radler aktiv bei der Jahres-Abschluss-Tour
Benthullen / Harbern II
Irgendwie nervt es schon! – Ist die 7-Tage-Wettervorhersage noch verlässlich für die November-Tour oder eine Silvester-Garantie, peng und das Getane wäre „Schnee von gestern“? Garantien gibt es nicht, setzen auf Hoffnung und planen weiter mit unserem Slogan: „Wir radeln bei (fast) jedem Wetter“!
Acht Radler und ein Seiten-Einsteiger sind der Einladung gefolgt für die ca. 55 km Rundstrecke. Es ist noch früh und demnach recht frisch mit etwas Wind. Wir starten in Richtung Bösel mit den bekannten Stops am Lutzsee und bei der Verladerampe Vehnemoor. Der Lutzsee mit seiner Umwaldung begibt sich allmählich in den Winterschlaf, die sehenswerte Laubfärbung haben wir verpasst. Auch das Vehnemoor hat sich verändert, vergleichbar mit dem Wattenmeer an der Nordsee.
Wir halten uns rechtsseitig von Bösel, befahren überwiegend asphaltierte Nebenstraßen und erreichen mit Navi-Hilfe etwas abseits vom Ortskern Tholen Hinnerk sien Schoopstall. Eine kleine Kulturstätte von Altenoythe. Wir meiden die Hauptstraße in den Ortskern und fahren eine Schleife zum östlichen Ortsende und kehren in einem Bistro-Lokal ein. Hier sind wir zur Mittagspause angemeldet und wir stärken uns für die Weiterfahrt. Mehrfach wird die Zeit verglichen, denn um 15 Uhr wollen wir Petersdorf erreichen.
Wir radeln weiter in Richtung Bösel, meiden die City und legen kurz vor Petersdorf eine kleine Pause ein, bevor wir dann Paul besuchen werden. „Wer ist Paul?“ Jeder kennt Paul in der hiesigen Gegend. Ein „Steirischer Harmonika“-Liebhaber mit plattdeutschem Humor, seine freundliche Art und Gastfreundschaft zeichnen ihn aus.
Es ist bereits der dritte Besuch und immer wird in geselliger Runde die „Quetsche“ hervor geholt und gesungen, mal in Solo sowie im Duo. Denn wir haben noch einen „Harmonika“-Fanatiker, es ist unser Gerold Siemer. Wir verweilen ca. eine Stunde mit dem Versprechen, dass wir im Sommer zu einem Grill-Nachmittag wieder kommen werden.
Die Tage werden kürzer, die Dämmerung beginnt. Hier löst sich die Gruppe auf und begibt sich in Richtung Heimat. Wir haben Glück gehabt: kein Regen, keine Pannen und keine Stürze. – Letztendlich sind es für die Wardenburger 70 km geworden, das ist schon grenzwertig!
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