Shanty-Chor – Ein Grillabend frischt soziale Bindung wieder auf
Benthullen
Wann dürfen wir endlich wieder Singen, heißt es in den verschickten Whats-App-Texten unter den Shanty-Brüdern? Keine Übungsabende, keine Auftritte – 17 Monate, eine kleine Ewigkeit!
Doch nach der Lockerung der Corona-Verordnung und Verimpfung schlägt der Vorstand einen Grillabend vor. Er soll am 23. Juli im Außenbereich des Vereinsheims stattfinden. Schon vorweg ein ganz großes Dankeschön an Greta Schmidt für das Mitorganisieren dieses Abends auf ihrem Hof!
Die Anmeldung ist enorm, 33 Sänger haben spontan zugesagt. Der Tag ist gekommen und wir treffen um 18 Uhr ein. Allein das Befahren der alten roten Klinker-Allee zum Gretas Hof mit ihren mächtigen belaubten Linden ist eine Augenweide und bestätigt: „Auch auf dem Lande hat das Leben seine Reize!“
Alle Sänger sehnten sich nach den sozialen Kontakten, entsprechend herzlich ist die Begrüßung – trotz Abstand – des freudigen Wiedersehens. Der Festausschuss (Günter Spelde, Dieter Fürst – beide mit Verstärkung ihrer Ehefrauen Änne & Erika – sowie Heinz Tangemann) sind mächtig aktiv. Zwei Grillstationen verbreiten appetitliche Gerüche. Das klassische Menue „Nackensteak, Bratwurst & Salat“ wird vorbereitet.
Unser Erster Vorsitzender Rudi Winkler hält eine kurze Ansprache. U. a. ist an eine Normalität nicht zu denken. Doch Rudi hat die letzten Monate zu Hause genutzt und mit seinem Akkordeon einige Shanty-Lieder auf Videos aufgenommen. Die Technik macht’s möglich, mit Whats-App können diese Lieder angehört werden.
Das Bufett wird eröffnet und es ist alles lecker, lecker. Es wird nach den Bezugsquellen gefragt. Nach den servierten Absackern bilden sich Grüppchen, es wird rege diskutiert und gelacht.
Die milde Temperatur lädt zum Verweilen ein, zumal Willi Tönnies verkündet, er werde um Mitternacht ein Jahr älter und möchte mit uns anstoßen – gerne! Der Rückzug beginnt, einige Abhol-Taxis fahren vor. Dem Vorstand und Festausschuss gilt ein herzliches Dankeschön, sie haben den Abend hervorragend organisiert – es fehlte an nichts!
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