Lohnenswerter Besuch auf der Internationalen Gartenausstellung in der Bundeshauptstadt.

Westerstede / Berlin / Oldenburg Zur Zeit findet im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf die Internationale Gartenausstellung (IGA) statt. Und wie es sich gehört – zumindest aus ammerländischer Perspektive - , findet sich dort auch ein „Rhododendronhain“. Noch heimatlicher zumute wird einem, wenn man auf einigen der Blumenkübel Schilder mit Namen und Logo der Stadt Westerstede entdeckt.
Nach dieser Stippvisite zurück im Oldenburgischen geht es aber sofort wieder in die weite Welt: Gleich neben dem Rhododendronhain steht nämlich eine große Tropenhalle mit Balinesischem Garten und Tempel.

Zu der Ausstellung gehören die so genannten „Gärten der Welt“, die es aber schon länger gibt. Da beeindrucken u.a. auch der Orientalische, der Koreanische und nicht zuletzt der Chinesische Garten sowie der italienische Renaissancegarten.
Bei den Internationalen Gartenkabinetten handelt es sich um von Künstlern aus verschiedenen Ländern in origineller Art und Weise gestaltete Gärten. Da gibt es zum Beispiel den „Los Angeles Garden“, der aussieht wie ein Parkplatz in Kalifornien einschließlich Autos und (Kunst-) Palmen.

Vom größeren Teil des Geländes mit den „Gärten der Welt“ fährt eine (im Eintrittspreis enthaltene) Seilbahn zum Kienbergpark an der Hellersdorfer Straße, dem kleineren Teilbereich der Schau. Dazwischen liegt die Bergstation „Wolkenhain“ auf dem 102 m hohen Kienberg. Vom dortigen Aussichtsturm hat man eine herrliche Aussicht nicht nur auf das Ausstellungsgelände, sondern auch die weitere Umgebung (Stadt und Land).

Der Besuch der IGA ist sehr zu empfehlen, erst recht wenn man sowieso gerade in der Gegend ist, was ja vorkommen kann. Es erwartet eine ein erlebnisreicher Tag! Und einen ganzen Tag muss man für das weitläufige Areal auch einplanen. Der reicht noch nicht einmal unbedingt, um wirklich alles zu sehen und zu entdecken.
So eine Weltreise braucht eben ihre Zeit!