Ocholter Herrenrunde auf Industrietour
Besichtigung im Claas-Stammwerk Harsewinkel
Ocholt-Howiek
Die Ocholter Herrenrunde hatte schon lange eine Fahrt zur Firma Claas Harsewinkel geplant. Endlich war der Zeitpunkt gekommen, es ging am 4.6.2018
morgens um 7:30 Uhr am Bahnhof Ocholt los. Leider konnten wir für diese Tour nur 30 Herren mitnehmen, denn es war vom Gastgeber so vorgegeben. Aber die
Ocholter Herren sind flexibel und einigten sich über die Teilnehmer. Es ist schon komisch, denn wenn Veranstaltungen der Herrenrunde im Ort sind , dann kommen so um die 30 Teilnehmer, aber wenn es m eine größere Fahrt geht, dann will das halbe Dorf mitfahren. Die Herrenrunde hat z.Zt. regen Zulauf, es gibt immer mehr jüngere Rentner bzw. Ruheständler, die sich uns anschließen. Es ist ja auch eine gute Sache und eine sehr schöne Gemeinschaft ist es obendrein.
Jetzt aber zurück zur Fahrt nach Harsewinkel. Die Fahrt ging pünktlich los, denn alle hatten sich rechtzeitig eingefunden. Über Godensholt, Harkebrügge, Cloppenburg, Osnabrück usw. ging die Reise. Von der Autobahn aus in Richtung Bielefeld ging es dann durch die Botanik, durch Erdbeerfelder, Spargelfelder usw. Viele kleine Ortschaften haben wir gesehen, eine sehr schöne Gegend. Dann aber plötzlich kam die Firma Claas in Sicht. Mit den kleinen Hindernissen waren wir noch pünktlich am Zielort. Der Empfang war sehr zuvorkommend. In der Empfangshalle waren schon viele große landwirtschaftliche Fahrzeuge zu bestaunen. Der große Mähdrescher mit einer Mähbreite von 18 m war schon gewaltig, auch die großen Zugmaschinen waren einfach toll anzuschauen. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es dann los. Zunächst die Geschichte der Firma Claas bzw. die Firmenhistorie. Es war schon erstaunlich zu hören, daß alles aus einer kleine Schmiede bzw. Bauerei ab 1913 angefangen hatte. Ja, bei August Claas fing alles mit einem Knoten an. Ab 1930 wurden immer größere Maschinen gebaut. Die ersten Mähdrescher kamen auf und so ging alles weiter. Nach dieser Einführung wurden wir dann ausgerüstet mit gelben Claas-Westen und mit der weiteren Technik (Kopfhörer usw.) Dann ging es ins Werk, die Besichtigungsreise ging los.. Wir sind ca. 3 Km durch das Werk geschlendert , natürlich immer wieder mit den entsprechenden Informationen versorgt. Viele von uns hatten so etwas noch nie gesehen, es war beeindruckend. Die großen Bänder in der 600m langen Halle, dann die alten Hallen mit den Seitenhallen usw. . Überall wurde gehämmert, geklopft und geschweißt. Wenn man bedenkt, daß in diesem Werk 100tausende Einzelteile für eine große Maschine benötigt werden, dann staunt man nur noch. An den Bändern konnte man zunächst die Anfänge sehen. Dann wurden von den Seiten die gewaltigen Module hinzugefügt, alles auf Bändern, so daß am Ende eine komplette Maschine gefertigt war. Nicht nur Landmaschinen, nein auch kleine Trecker werden in Harsewinkel gefertigt. Es ist schon gewaltig . Die Firma Claas hat übrigens nicht nur in Harsewinkel ein Werk, nein viele sind auf der ganzen Welt verstreut. Ob in Deutschland, wo noch weitere Werke sind, oder in Rußland , der Ukraine, Frankreich, China, Indien oder der USA usw.
Claas ist somit weltweit vernetzt. Auch die Ordnung und Organisation im Werk ist erstaunlich gut. Nach der Besichtigung hatten wir uns unser Mittagessen verdient. Es ging natürlich in die Speiseräume der Firma Claas. Wir hatten vorher Marken erworben und konnten somit fürstlich speisen. Dann kam die Verabschiedung und der Bus rollte gen Heimat. An diesem Tag haben wir sehr viel erlebt und gesehen . Unsere nächste Ausfahrt ist am 2. Juli 2018 zur Firma Hüppe Kayhausen. Mit dem Fahrrad werden wir um 8 Uhr am Bahnhof Ocholt starten.
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