Zeitreise durch die Goldenen 20er und 30er Jahre
Imke Barnstedt und Martin Meyer: "Berlin bleibt doch Berlin"
Westerstede / Gulfhaus Ensinger Rhauderfehn-Backemoor
Am Freitag, dem Dreizehnten, der im Volksglauben zu Unrecht als ein Tag der Missgeschicke und Unglücke gefürchtet wird, erlebten wir im Gulfhaus Ensinger in Rhauderfehn-Backemoor bei Leer einen heiter, beschwingten Frühlingsabend unter dem Motto „Berlin bliebt doch Berlin“.
1991 retteten Brigitte und Ulrich Ensinger das unter Denkmalschutz stehende Gulfhaus vor dem Abbruch. Liebevoll und aufwändig restaurierten sie das gesamte historische Anwesen aus dem Jahre 1873.
Mehrmals jährlich öffnet das „lebendige Baudenkmal“ seine Pforten, wenn Familie Ensinger traditionell zu ihren weit über die Region bekannten Ausstellungen und Kulturveranstaltungen mit einem abwechslungsreichen Programmangebot einlädt.
Inmitten ideenvoll gestaltetem und präsentiertem Kunstgewerbe, jahreszeitlichen Handarbeiten, Bildern und Büchern erfuhren wir an diesem Abend eine Reminizenz an das Kabarett der Goldenen 20er und 30er Jahre.
Diese „Zeitreise“ glich einer „Liebeserklärung“ mit viel Herz, Musik und Gesang.
Humorvolle Texte trafen auf unvergessliche Chansons, Heiteres und Ernstes wurden mit Berliner Witz und Charme gekonnt präsentiert von der in Oldenburg und Berlin gefeierten Schauspielerin und Diseuse Imke Barnstedt. Begleitet wird die Chansonette bei ihren Programmen stets vom Pianisten Martin Meyer, der mit seinem Klavierspiel gefühlvoll den Gesang unterstützt.
Der vergnügliche Abend endete ( „ohne Missgeschick“ ) mit einem leckeren Buffet, kurzweiligen Tischgesprächen und der Faszination vom Zeitgeist und dem Rhythmus der „Guten Goldenen 20er und 30er Jahre“.
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