Donnerstag, 29. Juni 2017, 22:42 Uhr
SoVD Ocholt

Mit dem SoVD Ocholt bei den Seehundbabys

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Mit dem SoVD Ocholt bei den Seehundbabys

Westerstede Der Vorstand der Ortsgruppe Ocholt des SoVD hatte eine Tagesfahrt nach Norddeich zur Seehundstation organisiert. Am 23. Juni 2017 war es dann soweit. Wir fuhren mit dem Bus durch das schöne Ostfriesland Richtung Norddeich.
Dort angekommen gab es zuerst einen interessanten Vortrag über Robben und Seehunde, und uns wurde eindringlich geschildert, wie es dazu kommt, dass die kleinen Seehunde von ihren Müttern getrennt und zu sogenannten Heulern werden. Oftmals ist falsches Verhalten von uns Menschen daran Schuld. Um besser schauen und fotografieren zu können, wird mit Booten viel zu nahe an die Sandbänke, wo sich die Tiere zum Säugen oder einfach nur zum Ruhen niedergelassen haben, herangefahren. Die Seehunde fühlen sich gestört und flüchten dann häufig ins Wasser, wo Mutter und Kind dann manchmal getrennt werden. Aber auch Unwetter ist manchmal verantwortlich für das Abdriften eines kleinen Seehundes.
Im Anschluss an den Vortrag konnte sich jeder einen guten Platz hinter den Panoramafenstern suchen und den Seehunden und Robben in den Außenbassins beim Spielen und bei der Fütterung zuschauen. Es war sehr beeindruckend zu sehen, mit welchem Engagement und welcher Tierliebe die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Station bei der Sache sind, um die kleinen gestrandeten Heuler aufzupäppeln und fit zu machen für ein Leben in der Nordsee.

Mittags fuhren wir mit dem Bus nach Rorichum, wo in einem gemütlichen Restaurant für uns ein wunderbares Buffet vorbereitet worden war. Unter anderem wurde Snirtjebraten mit süß-sauer eingelegtem Kürbis, Rote Beete und Pflaumen, ein typisch regionales Gericht, angeboten.
So gestärkt ging es dann per Bus weiter nach Leer, wo wir die Möglichkeit hatten, an einer Stadtführung durch die Altstadt teilzunehmen. Besonders beeindruckend waren unter anderem „Die Waage“ und das Leeraner Rathaus, das wir auch innen besichtigen durften.

Zu guter Letzt konnten wir im Teemuseum an einem Teeseminar teilnehmen, wo uns gezeigt wurde, wie unser heißgeliebter Ostfriesentee „richtig“ zubereitet wird. Damit unsere Lieblingsteesorte auch immer gleichbleibend gut schmeckt, werden über 50 verschiedene Teesorten miteinander gemischt. Die Mischung macht´s, dafür sorgen besonders geschulte Fachleute: Die Teeverkoster. Übrigens, die Ausbildung zum Teetester dauert sieben Jahre!
Der Tee der uns dort serviert oder besser gesagt kredenzt wurde, war wirklich nicht zu vergleichen mit dem Getränk, was der eine oder die andere als Durstlöscher zuhause oder im Büro aus der Jumbotasse zu sich nimmt, am besten noch mit einem ordentlichen Schuss H-Milch aus dem Tetrapack. Der dort servierte Tee ist ein Genussmittel, das man in Ruhe und mit Muße genießen sollte wie einen „edlen Tropfen“.

Das war ein krönender Abschluss für diesen schönen Tag.

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