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Der Tierschutzverein Ammerland e.V. sagt Danke und wünscht allen Tierfreunden frohe Festtage  sowie ein gesundes und glückliches Jahr 2013

Westerstede Die Vorweihnachtszeit sollte eine Zeit der Ruhe und Besinnung sein,  voller Erwartung auf das Fest der Liebe und des Friedens, das man gerne im Kreis von Familie und lieben Menschen verbringt. Für viele einsame Menschen ist dies aber auch die schwerste Zeit des Jahres.  Leider hat Hektik und eine kommerzielle Ausrichtung immer mehr die Besinnlichkeit und den Blick auf das eigentliche Wesen von Weihnachten verdrängt.

Für viele Tiere beginnt nun ein harter Winter, in dem sie ums Überleben kämpfen müssen. Vor allem für unsere allein gelassenen Haustiere, die herrenlos draußen herumstreunen und ganz auf sich gestellt nach Schutz vor Kälte und Nässe und vor allem nach Nahrung suchen müssen, ist es ein jämmerliches Leben und ein Überlebenskampf mit oft tragischen Folgen.

Das Weihnachtsfest wird aber auch von einigen skrupellosen Menschen ausgenutzt, um mit hilflosen Tieren Geschäfte zu machen. Dieser Profitgier fallen vor allem Hunde zum Opfer, denn nach wie vor blüht das Geschäft mit süßen Welpen, die als Weihnachtsgeschenke billig zum Kauf angeboten werden. Zahllose Hündinnen müssen dafür als „Gebärmaschinen“ unter erbärmlichen Bedingungen dahinvegetieren, ihre Welpen werden viel zu früh der Mutter weggenommen, sind oft krank und nicht tierärztlich versorgt. Die neuen Hundebesitzer haben meist nicht viel Freude an ihrem Haustier und merken zu spät, dass sie einen kranken oder schwachen Hund erworben haben.

Diese skrupellosen Geschäfte und damit unsägliches Tierleid können nur verhindert werden, wenn niemand mehr solche Welpen kauft. Auch nicht aus Mitleid, sonst wird die brutale „Hundeproduktion“ nie beendet.

Haustiere sollten nur von  Züchtern, die man selbst in Augenschein genommen hat, oder von seriösen Tierschutzorganisationen erworben werden.

Schon Charles Darwin sagte:“ Die Tiere empfinden wie der Mensch Freude und Schmerz, Glück und Unglück.“ Deshalb haben wir auch eine Verantwortung gegenüber allen Tieren.

Der Tierschutzverein Ammerland e.V. wünscht sich zum neuen Jahr auch, dass alle Katzenhalter ihrer Verantwortung nachkommen und durch Kastration dafür Sorge tragen, dass die weitere Vermehrung von Katzen eingedämmt wird. Das ist seit August 2011 auch in allen Gemeinden des Ammerlandes Pflicht!!

Mehr als 2 Millionen Streunerkatzen in Deutschland (ohne Dunkelziffer) sind genug und alle stammen ursprünglich von nicht gewollten und sich selbst überlassenen Hauskatzen ab. Hinzu kommen die vielen Katzenbabys, die immer noch brutal „entsorgt“ werden.

Die Kastration ist die einzige Alternative, die „Katzenflut“ einzudämmen. Auch im Ammerland ist das Leid von streunenden Katzen unübersehbar. Mit den Folgen dieser „Katzenflut“ werden der Tierschutzverein Ammerland e.V. und andere Organisationen fast täglich konfrontiert.

An dieser Stelle möchte sich der Tierschutzverein Ammerland e.V. auch bei allen Freunden und Helfern des Vereins ganz herzlich bedanken. Wir haben uns sehr über jede Art der Unterstützung gefreut, sei es durch Mitgliedsbeiträge oder Spenden, Mithilfe bei unseren Aktionen oder Hilfeleistungen für notleidende Tiere. Vor allem möchten wir  aber  den ehrenamtlichen  Pflegestellen für Katzen Dank sagen, in denen unsere Fund- und Abgabekatzen liebevoll versorgt werden,  bei Katzenkindern und kranken Katzen oft rund um die Uhr.

Der Tierschutzverein Ammerland e.V. wünscht nun noch eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachten und alles Gute für 2013, verbunden mit der Hoffnung, dass uns auch im kommenden Jahr viele Tierfreunde unterstützen werden.

Dazu  passt ein Satz von Hermann Gmeiner:

 Alles Große in der Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss.


Weitere Informationen unter www.tierschutzverein-ammerland.de

Wir bedanken uns auch für Spenden auf das Konto Nr. 780 567 4400  bei der OLB, BLZ 280 232 24.

Bitte geben Sie Ihre vollständige Anschrift an, falls Sie eine Zuwendungsbescheinigung möchten.