Mitgliederversammlung bei der Friedhofsvereinigung Ocholt-Howiek
Unser Pastor Henning Menke besuchte die Versammlung
Ocholt-Howiek
Auch diese Versammlung fand natürlich unter den Pandemiebedingungen statt. Der Vorsitzende der Friedhofsvereinigung, Uwe van Mark, war gut gelaunt, denn der hatte ein volles Haus. Besonders begrüßt wurden unser Pastor Henning Menke und Friedrich-
Wilhelm Henning, einer der älteren und früheren Vorstandsmitglieder. Nach der Begrüßung wurde dann die Tagesordnung abgearbeitet, zunächst aber wurde eine Gedenkminute für alle Verstorbenen des letzten Jahres eingelegt. Der Bericht des Vorstandes, vorgetragen vom Vorsitzenden, zeigte allen Anwesenden, dass viel Arbeit auf dem Waldfriedhof geleistet wurde.
de. Uwe meinte: Alleine hätte ich diese Arbeiten niemals bewältigen können. Er dankte allen Mitgliedern des Vorstandes und allen ehrenamtlichen Helfern für die Unterstützung. Wenn man alle Arbeiten aufführen wolle, dann reichen sicherlich einige Seiten nicht aus. Das neue Bauwerk –die Steinmauer – am Ende des Friedhofs wurde von den Bauhandwerkern errichtet. Hier bekam Heiko Opel einen besonderen Dank, denn er war hier der Maurer und der Fachmann. Das neue Bauwerk wurde inzwischen mit Namensschildern für die Baumbestattung versehen.
Hierfür war Gerd van Lindern zuständig und hat diese Sache sehr gut organisiert.
Es wurde noch darauf hingewiesen, dass bei der Baumbestattung bitte keine Blumen und Kränze unter den Bäumen gelegt werden sollen. Blumen sollten dann bitte, wenn überhaupt, an der Mauer niedergelegt werden. Dieses sollte aber bitte nicht ausufern.
Uwe gab ferner bekannt, dass eine Sprechstunde für Sorgen und Nöte eingerichtet werden soll. Der Vorsitzende oder auch andere Vorstandsmitglieder können dann nach Bedarf kontaktiert werden.
Sorgen bereitet nach wie vor die schöne uralte Kastanie mitten auf dem Friedhof.
Zunächst wurde sie noch gesichert, aber wenn es nicht mehr geht, wird sie weichen müssen.
Der Verein hatte zu bemängeln, dass es noch viele ungepflegte Gräber auf dem Waldfriedhof gibt. Sie sind total verwachsen usw. . Die Eigentümer werden nochmals angeschrieben, aber dann wird der Verein diese Gräber, sofern sie abgelaufen sind,
kostenpflichtig entfernen lassen. Weiterhin wurde bemängelt, dass immer noch Müll auf dem Friedhof abgeladen wird. Kompost gehört in die dafür vorgesehen Tonnen, aber der Restmüll wie Plastik usw. dar nicht auf dem Friedhof entsorgt werden. Dieses hatte der Friedhofsverein aber schon bereits mehrfach mitgeteilt. Leider gibt es immer noch Menschen für die dieses offensichtlich nicht gilt. Auch Mutterboden wurde schon entwendet. Man sieht somit, dass es immer noch skrupellose Menschen auf dieser schönen Welt gibt. Hoffen wir, so der Vorstand, dass dieses alles sich in den nächsten Jahren bessert, denn unser Waldfriedhof ist ein sehr schöner und gepflegter Friedhof und sollte es auch noch immer bleiben.
In den letzten Wochen war auf dem Friedhof eine große Baustelle. Das gesamte Pflaster rund um die Kapelle wurde aufgenommen und nach einer Sandaufschüttung neu verlegt.
Warum geschah dieses ? Die Eingänge zur Friedhofskapelle wurden angeglichen und somit behindertengerecht gemacht. Der Friedhofsverein hat damit ein gutes Werk getan, denn immer wieder mussten Rollstuhlfahrer oder ältere Menschen mit einem Rollator
sich in die Kapelle quälen. Dieses ist jetzt vorbei. Die Arbeiten wurden solide ausgeführt,
dass Bild an und vor der Kapelle ist wieder ok.
Zum Schluss seiner Ausführungen sprach Uwe van Mark allen Helfern und allen Mitgliedern des Vorstandes und natürlich auch seiner Frau Christa einen Dank aus, denn ohne Gemeinsinn ist alles dieses nicht zu bewältigen.
Der Kassenbericht wurde von Günter Kruse - Kassenwart und Registerführer vorgetragen. Es war ein ausführlicher und aufschlussreicher Vortrag. Sehr viele Buchungen usw. mussten erledigt werden. Erstaunt waren die Mitglieder über die hohen Geldbewegungen und auch über die hohen ausgaben. Dieses Amt ist mit sehr viel Arbeit verbunden und verdient somit Anerkennung.
Die Kassenprüfer gaben ihren Bericht und bescheinigten eine sehr gute Arbeit.
Anschließend wurde Entlastung beantragt und einstimmig angenommen.
Als zweiter Kassenprüfer wurde Günter Bohlken gewählt.
Dann kam Punkt 9 der Tagesordnung – Wahlen.
Von der Versammlung wurde ein Wahlvorstand einberufen. Dieser leitete dann das Wahlgeschehen. Die Abstimmung erfolgte in einer Blockabstimmung- Somit wurden alle Vorstandsmitglieder wiedergewählt, außer Gerd von Lindern, der sein Amt als 3. Vorsitzender abgegeben hatte.
Der Jetzige Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender Uwe van Mark
2. Vorsitzender Arno Rogge
Kassenwart Günter Kruse
Registerführer Günter Kruse
Schriftführer Günter Kruse
Beisitzer Peter van Rüschen
Beisitzer Silke Pfeiffer
Die Wahl war einstimmig und somit jetzt bindend.
Der Vorsitzende bedankte sich nochmals bei Gerd van Lindern für die Zusammenarbeit.
Unter Punkt 10 der Tagesordnung kamen dann die Gebühren zur Sprache. Hier erfolgte
eine Erhöhung. Diese Erhöhung wurde zu allen Teilen in der Versammlung bekannt -gegeben. Nach langen Jahren musste an der Gebührenschraube gedreht werden, denn die Ausgaben steigen unendlich. Wenn man aber die Gebühren mit anderen Friedhöfen vergleicht, dann können wir in Ocholt-Howiek doch recht zufrieden sein.
Über die Gebührenerhöhung wurde abgestimmt, alle waren dafür.
Zum Schluss der Tagesordnungspunkte kam dann Verschiedenes. Hier wurde mitgeteilt, dass die Beitragszahlungen und auch die Gebühren nicht immer fristgerecht gezahlt werden. Oft müssen erhebliche Anstrengungen unternommen werden um die Gelder
zu bekommen. Für die Urnengräber gilt der 1. April als besonderer Tag, denn ab dann müssen alle Urnengräber von Blumensträußchen oder Schalen befreit sein. Der Rasenmäher geht in Funktion, alles was dann noch auf den Gräbern liegt, wird entsorgt.
Um unnötigen Ärger zu vermeiden sollten sich bitte alle an diese Regelung bzw. an diesen Termin halten so der Vorsitzende Die Ruhebänke auf dem Waldfriedhof werden im Frühling wieder aufgestellt, sie befinden noch in der Halle. Nach Überholung usw.
gehen sie dann wieder zum Friedhof, so dass dann wieder ein Ausruhen nach getaner Arbeit oder ein Innehalten möglich ist. Wasser wird es wieder geben, aber bitte immer erst nach den Eisheiligen. Wer mit diesen Sachen zu tun hat, der weiß wie es ist wenn Schäden an der Wasserleitung auftreten. Auch hier bitte Verständnis.
Friedrich Wilhelm Henning, ein Kenner der Friedhofsgeschichte, gab dann noch einen schönen Bericht über die Entstehung unseres Waldfriedhofs und die einzelnen Baumaßnahmen, die in all den Jahren bis heute getätigt wurden. Der Friedhof wurde übrigens vor 90 Jahren angelegt. Alle Teilnehmer waren von dieser ausführlichen Darstellung begeistert.
Unser Pastor bat zum Schluss der Versammlung zum Gebet Vater-Unser ... und hat dann alle für den nächsten Gottesdienst eingeladen. Es war schon eine berührende Angelegenheit, danke an Herrn Pastor Menke.
Hans-Gerd Harms
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