Neuer Weihnachtsbrief der katholischen Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer erschienen. - In Westerstede und Augustfehn ist ein ereignisreiches Kirchenjahr zu Ende gegangen.

Westerstede / Augustfehn Die meisten Gemeindemitglieder haben ihn wohl schon bekommen, oder er wird ihnen demnächst zugestellt: Der neu erschienene Weihnachtsbrief der katholischen Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer in Augustfehn und Westerstede. Es ist aber auch gut möglich, dass man noch Restexemplare an den Schriftenständen der Kirchen zur Mitnahme vorfindet.

„Heute ist euch in der Stadt Davids der Heiland geboren; es ist der Messias, der Herr. Lk 2,11“ - Unter dieser Überschrift macht sich Pfarrer Carl Trenkamp zu Beginn des Weihnachtsbriefs Gedanken über die Bedeutung des bevorstehenden Feiertags, des "Geburtsfestes des Herrn und Retters Jesu Christi".
Pastoralreferent Dietmar Biniasz weist in einem weiteren Grußwort unter anderem darauf hin, wie wohltuend Rast, Stille und Gebet in einer Kirche sein können – wenn sie denn geöffnet ist.

Die Gemeinde hat ein ungewöhnliches Kirchenjahr mit einigen Höhepunkten hinter sich (ein „Kirchenjahr“ beginnt jeweils mit dem ersten Adventssonntag). Darüber berichtet der Weihnachtsbrief in Rückblicken verschiedener Art in Wort und Bild.
So wurde im März der Glockenturm errichtet und im Juni dieser feierlich eingeweiht. Weiterhin fanden beispielsweise statt: eine religiöse Familienfreizeit mit dem Motto „Jesus – unsere Mitte“ in Calhorn, das Sommerzeltlager für Kinder in Garrel, eine Messdienerwallfahrt nach Paderborn und eine Romfahrt. Außerdem wurden 12 Kinder im Jahresverlauf getauft, und vor kurzem erst hat der Münsteraner Bischof Felix Genn insgesamt 29 Jugendlichen aus beiden Gemeindeteilen das Firmsakrament gespendet (in gewisser Weise das Gegenstück zur evangelischen „Konfirmation“). Darauf hatten sie sich vorher intensiv vorbereitet.
Abgedruckt ist im Weihnachtsbrief auch ein weiteres geistliches Wort des Pfarrers. Darin dankt er - ausgehend von einem Abschnitt im biblischen Römerbrief über Gaben und Begabungen in der Gemeinde – dem Westersteder Küster Klaus Baalmann anlässlich seines Jubiläums für seinen nun sage und schreibe 50-jährigen Dienst!
Übrigens hat in diesem Jahr in Augustfehn Petra Schürmann als Nachfolgerin von Helga Schipper ihr Amt als Küsterin angetreten.

Der Weihnachsbrief gibt auch kleine Ausblicke auf die ersten Aktionen im Jahr 2017: So kommen am 8. Januar in Augustfehn und Westerstede wieder die Sternsinger und sammeln Spenden – und zwar unter dem Leitwort „Gemeinsam für Gottes Schöpfung“. Dabei steht die wüstenartige Region Turkana im Norden Kenias in besonderem Fokus.
Im Januar gibt es auch wieder die ökumenische Allianzgebetswoche der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Westerstede. Bei den sechs Gottesdiensten vom 9. bis 13.1.2017 stehen die Predigten jeweils unter dem übergeordneten Thema „Einzigartig“.

Gottesdienste für die Festtage laut Weihnachtsbrief (Irrtümer vorbehalten):
Heiligabend: 15.30 Krippenfeier mit Hl. Messe WST, 17.15 Krippenspiel mit anschließender Christmette A'fehn, 22.30 Christmette WST.
1. Weihnachtstag: 9.30 Hochamt A'fehn, 11.00 Hochamt WST.
2. Weihnachtstag: 9.30 Hochamt A'fehn, 11.00 Hochamt WST.
Sylvester: 17.00 Hochamt zum Jahresschluss A'fehn, 18.30 Hochamt zum Jahresschluss WST.
Neujahrstag: 11.00 Hochamt WST.
Die Weihnachtskollekten am 24. und 25.12. sind wieder für das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat bestimmt. Im Mittelpunkt der diesjährigen Aktion steht die Amazonas-Region. "Schützt unser gemeinsames Haus! Bedrohte Schöpfung – bedrohte Völker“, so das Motto Aktion.