Mitgliederversammlung bei der Friedhofsvereinigung Ocholt-Howiek
Baumbestattungen bald in Ocholt möglich
Ocholt-Howiek
Die Versammlung fand natürlich unter den Pandemiebedingungen statt. Vorsitzender dieser Vereinigung, Uwe van Mark, konnte nach der Begrüßung der Teilnehmer die
Tagesordnungspunkte abarbeiten. Aus seinem Arbeitsbericht war zu entnehmen, daß der Verein im letzten Jahr sehr viel Arbeit hatte. Uwe meinte: Alleine hätte ich diese Arbeiten niemals bewältigen können. Er dankte allen Mitgliedern des Vorstandes und den weiteren ehrenamtlichen Helfern.
Sorgen bereitet die uralte Kastanie, die mitten auf dem alten Friedhof steht. Sie bricht auseinander, sofern hier nicht noch etwas getan werden kann. Allerdings, so waren sich alle einig, muß ein Schlußstrich gezogen werden wenn es nicht mehr geht. Sie muß dann aus Gründen der Sicherheit entsorgt werden. Ein Fachmann hat bestätigt, daß sie innen sehr morsch ist. Es ist schade um diesen schönen alten Baum.
Weitere Bäume wurden mit einem Steiger beschnitten, so daß eine gewisse Sicherheit auf dem Waldfriedhof gewährleistet ist.
Der Verein hat zu bemängeln, daß es sehr viele ungepflegte Gräber auf dem Friedhof gibt. Sie sind total verwachsen usw. Diese sollen in der nächsten Zeit, sofern es möglich ist, entfernt werden .Außerdem wurde bemängelt, daß Gräber teilweise ganz mit Steinchen belegt sind. Dieses darf bzw. sollte auf einem Waldfriedhof nicht sein. Diese Gräber sind so herzurichten, daß mindestens 2/3 frei bleibt und dieses Stück bepflanzt werden kann.
Uwe van Mark zusammen mit den Vorstandsmitgliedern dankte Wilfried Hellwig für die jahrelange gute Zusammenarbeit und übergab ein Präsent. Wilfried Hellwig hat sein Rentenalter erreicht und das Bestattungsunternehmen aufgegeben.
Das Kassengeschehen wurde von Günter Kruse – Kassenwart und Registerführer – vorgetragen. Es war ein aufschlussreicher Vortrag, es gab sehr viele Bewegungen im Kassengeschäft . Erstaunt waren die Mitglieder über die hohen Geldbewegungen und die hohen Ausgaben. Günter Kruse hatte dieses Amt im letzten Jahr von Bärbel Hohnholz übernommen. Dieser Posten ist mit viel Arbeit verbunden, Günter Kruse dankte an dieser Stelle nochmals Bärbel für die gute Einarbeitung und Unterstützung.
Die Kassenprüfer gaben danach ihren Bericht und bescheinigten eine sehr gute Arbeit.
Die Entlastung des Vorstandes erfolgte einstimmig.
Als neuer zweiter Kassenprüfer wurde Dieter Klinkebiel gewählt.
Unter Punkt 9 der Tagesordnung ging es um Gebühren. Diese, so der Vorsitzende werden in diesem Jahr nicht mehr erhöht. Allerdings muß man sich Gedanken darüber machen, denn die Ausgaben steigen. Alle Anwesenden waren sich darüber einig, daß im nächsten Jahr an der Gebührenschraube gedreht werden muß.
Als weiterer Punkt wurde die Baumbestattung vorgestellt. Unter einem Baum sollen bis zu 12 Urnenbestattungen ermöglicht werden. Die Namen der Verstorbenen werden auf
kleinen Schildern verzeichnet. Diese Schilder wiederum werden an einer Mauer sichtbar angebracht. Gerd von Lindern betreut dieses Projekt und stellte es vor. Er berichtete auch darüber, daß hier noch viel Arbeit getan werden muß. Für diese Bestattungsart sind bereits Voranmeldungen vorhanden.
Seitens des Vorstandes wurde berichtet, daß auf dem Waldfriedhof künftig nur Bürger*innen aus Ocholt und Umgebung, sprich Gemeinde Westerstede, bestattet werden können.
Als ganz wichtigen Punkt sprach Uwe van Mark die Müllentsorgung an. Es wird immer wieder beobachtet, daß Bürger*innen ihren Plastikmüll auf dem Waldfriedhof entsorgen. Die Kosten für diese Müllentsorgung sind erheblich gestiegen. Jetzt hat der Vorstand der Friedhofsvereinigung die Reißleine gezogen, es darf kein Plastikmüll mehr auf dem Friedhof entsorgt werden. Die Müllcontainer werden abgebaut, es können künftig nur noch Grünabfälle vom Friedhof hier in den aufgestellten Gitterboxen entsorgt werden. Fremdmüll kann bzw. darf somit nicht mehr angeliefert werden.
Der Vorstand hat auch nochmals darauf hingewiesen, daß bei Sturm oder starkem Wind der Besuch auf dem Friedhof möglichst vermieden werden soll. Es besteht hier immer eine Unfallgefahr, abfallende Äste usw. könnten zu Verletzungen führen.
Der Ocholter Waldfriedhof ist ein Vorzeigefriedhof und soll es auch bleiben. Deshalb die Bitte, geht pfleglich mit den Gräbern und den Anlagen um. Entsorgt Unkraut usw. usw..
Wenn alles dieses beherzigt wird, dann wird der schöne Waldfriedhof noch lange eine
schöne Stätte der Ruhe bleiben.
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