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Feuer ist Gesellschaft - De Howieker Jan is noch lebennig -

Howiek
Immer am 26. September eines jeden Jahres findet der Löns oder bi`t Füer-Abend an der alten Howieker Wassermühle statt. So auch in diesem Jahr. Pünktlich um 18:45 Uhr habe ich mich auf meine Drahtesel geschwungen. Nach einer durchgeschüttelten Fahrt auf der Karlshofer Straße kam ich dann an der Abzweigung „Up de Höh“ an. Von dort ging es dann in Richtung Mühle. Nach erreichen des Waldes konnte ich schon den schönen Geruch des Herdfeuers wahrnehmen. Es war so, als wenn es im Wald spukte, denn der Howieker Jan ist in dieser Gegend auch immer unterwegs. Als ich die Tür zum Bühnenhaus öffnete, kam mir schon die wohlige Wärme des Herdfeuers entgegen.. Ein toller Empfang. Das Feuer knisterte im Kamin und die Gäste hatten alle viel zu erzählen. Natürlich aus früheren Zeiten, aber auch aus der Neuzeit. Es war sehr interessant. Förster Kreye aus Torsholt war als Gast gekommen. Bei Wurst und geistigen Getränken wurde der Abend sehr lustig. Auch von und über Hermann Löns wurde natürlich gesprochen. Friedrich Wilhelm Henning hat aus den Werken von Löns vorgetragen. Es gehört einfach dazu. Von Löns stammt auch der Spruch „ Feuer ist Gesellschaft“.
Löns hat übrigens auch im Ammerland gewirkt, in Aschhausen. Dort hat er das Stück unter dem Schornsteinkleid geschrieben. Übrigens, der 26. September ist ein besonderer Tag. An diesem Tag ist Hermann Löns 1914 vor Reims gefallen. Bei den Erzählungen knisterte es immer wieder im Gebälk. Wir haben uns nicht gewundert, denn wir kennen das bereits.(der Howieker Jan hört zu) Nach einer gemütlichen Runde und nach aus-reichend geistigen Getränken konnten wir dann die Heimreise antreten, entlang der Ollen und dann durch den Wärgen schlängelten wir wieder nach Howiek. Bleibt zu hoffen, daß wir auch im nächsten Jahr wieder dabei sind und dann wieder schöne Geschichten hören.