Fotografenmeister Heinz Bitter
Heinz Bitter, geb. 27.12.1929 in Horsten Ostfriesland
Ocholt-Howiek
Nach seiner Schulausbildung begann er eine Fotolehre bei Photo von Ofen
in Bad Zwischenahn, wo er dann nach seiner Gesellenprüfung noch acht Jahre als Fotograf tätig war.
Nach dem Krieg wohnte Heinz Bitter bei seinen Eltern in Ocholt und zwar in der Villa Kroon ( das weiße Haus vor der ehemaligen Gärtnerei Hettenhausen).
In der Nachkriegszeit hat Heinz Bitter für viele Vereine schöne Fotos gefertigt.
Damals war Heinz auch aktiver Fußballer im TuS Ocholt und z.B. zusammen mit Paul Groß im Verein gespielt. Besonders aktiv war er aber im Heimatverein. Hier war er zunächst in der Trachten- und Volkstanzgruppe
aktiv, dann hat er aber nur noch Fotos für den Verein geschossen. Einige dieser schönen Fotos aus dem Vereinsleben von damals sind noch im Bühnenhaus an der Wassermühle zu sehen. Zahlreiche Bilder sind auch im Archiv des Ortsbürgervereins aufbewahrt und für die Nachwelt erhalten.
Die meisten Bilder übeyr Ocholt-Howiek hat er in den Jahren 1947 bis 1952 geschossen.
1952 zog es Heinz Bitter an den Rhein nach Leverkusen. Hier hatte er eine Stelle als Werksfotograf bei den Bayer-Werken, die ja noch heute weltbekannt sind, angetreten. Zehn Jahre war er dort tätig. Dann folgte die
Selbständigkeit in Leverkusen. Heinz Bitter hat sich dort ein tolles Fotostudio eingerichtet und bis zur Rente betrieben. Sein Sohn führt das tolle Geschäft weiter, auch seine Enkelin ist bereits dort eingestiegen.
Während der Selbständigkeit hat er viele Ämter seiner Zunft bekleidet.
Er war z.B. stv. Obermeister in –Düsseldorf, Vorsitzender des Prüfungsaus-
schusses für Gesellenprüfungen usw. Auch war er als Schaumeister für die
Meisterprüfung der Fotografen tätig. Viele andere hohe ehrenamtliche Ämter seiner Zunft hatte er noch inne. Viele Auszeichnungen national und international wurden ihm zugedacht. Sie alle aufzuzählen wäre zu langatmig.
Heinz selber zog es zurück ins Ammerland. Er fand in Karlshof ein kleines
Anwesen und wohnte dort einige Zeit. Vielen Ocholtern, Howiekern und Karlshofern war Heinz Bitter bekannt. Zusammen mit Martha Rosendahl
hatte Heinz Bitter am 24. Februar 1996 noch eine Fotoausstellung im Schuljugendheim über Ocholt und Umgebung. Die Schirmherrschaft hatte damals der Arbeitskreis – Ocholt lädt ein -.
Aus gesundheitlichen Gründen- seine Beweglicheit ist stark eingeschränkt - zog Heinz Bitter dann vor einiger Zeit nach Westerstede, denn hier hat er alles vor Ort und fühlt sich hier wohl. Seinen Hausarzt hat er allerdings noch in Ocholt und fühlt sich auch noch nach Ocholt hingezogen.
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