Freunde einer Museumseisenbahn wollen jetzt „ kräftig anpacken"
Museumseisenbahn Ammerland Saterland soll weiterhin fahren
Ocholt
So stand es im August 1991 und zwar am 27. August in der NWZ. Damals hatte man sich sehr viel Gedanken über das ehrgeizige Projekt gemacht. Erwin Nappe war damals der Treiber, denn ohne ihn wäre alles wohl nichts geworden. Aber
bis dann die Museumsbahn Ammerland Saterland rollen konnte, mussten viele Hürden übersprungen werden. Aber es hat letztlich geklappt, die Bürgermeister der Nachbargemeinden wurden mit ins Boot geholt, und schon rollte der Zug.
Wenn ich so sage: Schon rollte der Zug, dann meine ich damit, daß von den Nachbargemeinden auch etliche Summen an Geld geflossen sind. Aber alles das ist heute nicht mehr wichtig. Heute ist es wichtig, daß die Bahn
- unsere Museumseisenbahn Ammerland-Saterland
auch künftig noch für die Nachwelt erhalten bleibt. Diese Bahn ist ein Stück
Eisenbahngeschichte bzw. Eisenbahnromantik. Viele ehrenamtliche Helfer, viele auch davon ehemalige Eisenbahner, sind wöchentlich im Lokschuppen und
werkeln dort. Alle Wagen sind tipp-topp in Ordnung. Immer wieder wird ge-
strichen, Polster werden erneuert, Maschinenteile werden gewartet usw. usw.
Man kann sagen: Im Lokschuppen am Ostbahnhof ist immer etwas los. Ich selber
würde mir wünschen, daß die Museumseisenbahn nach der Umbauphase im
Bahnhof Ocholt, die ja 2024 ungefähr angegangen werden soll ( so haben es uns die Politiker jedenfalls versprochen) einen festen Platz hat. Unsere Museumseisenbahn ist
auch für den Fremdenverkehr in der gesamten Region von großer Bedeutung.
Hoffen wir alle, daß die Deutsche Bahn nachgiebig wird und künftig auch er-
kennt, daß auch für die eigenen Belange diese kleine Bahn wichtig ist.
Ja, zuerst wollen wir aber hoffen, daß es bald wieder mit der Museumseisenbahn
los geht und sie Fahrt aufnimmt. Fahrscheine müssen verkauft werden, denn ohne Geld läuft nichts. Evtl. sind ja auch noch Sponsoren irgendwo versteckt.
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