Ocholter Herrenrunde im Moor- und Fehnmuseum in Elisabethfehn
Die Strenge-Sonderausstellung war für uns wichtig
Ocholt-Howiek
Die Fahrradtour zum Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehn war schon lange in Vorbereitung. Jetzt im Winter war im Fehnmuseum eine Ausstellung vorbereitet - die „ Strenge-Ausstellung „
Es wurde viel über dieser Ausstellung geschrieben. Medin damaliger Bericht im Ocholter Anzeiger und auch in der NWZ „Mein Nachbar „ wurde dort in der Ausstellung berücksichtigt . Franz Kruse, mein direkter Nachbar, war damals zu der Eröffnung der Ausstellung Strenge eingeladen und erzählte mir von E-Fehn und der Ausstellung. Sofort wurde Kontakt mit dem Fehnmuseum aufgenommen, Wir hatten den Termin 7. Mai 2018 gebucht, und schon war alles klar. Am Montag d. 7.Mai 2018 haben wir uns mit den Fahrrädern am Bahnhof Ocholt getroffen.
Pünktlich um 13 Uhr wurde gestartet. Es ging über Godensholt, Barßel, Dreibrücken und dann zum Fehnmuseum. Aus Gründen der Sicherheit haben wir nur Radwege benutzt. Es war strahlend blauer Himmel, die Stimmung natürlich sehr gut,so wie es sich bei Senioren auch gehört. Gegen 14 Uhr hatten wir unser Ziel , das Moor- und Fehnmuseum ,erreicht. Nach der obligatorischen Begrüßung wurden wir in das Innere des Museums gebeten Dort begann dann zunächst die Führung allgemeiner Art. Die Geschichte von Elisabethfehn und der Aufbau der Landschaft wurde uns durch eine Museumsführerin bestens erklärt. Was bedeutet Fehn usw. Der Torfabbau und das damalige Leben im Moor, alles war dort zu bestaunen. Es war schon schaurig anzusehen, wie damals die ersten Siedler gehaust bzw. gelebt haben. haben. Damit Torf überhaupt gewonnen werden konnte, mussten zunächst Kanäle gegraben werden, denn das Moor musste entwässert werden. Zu diesem Kanälen hin wurden dann die großen Gräben für die Entwässerung gegraben. Maschinen kamen erst viel später zum Einsatz.
Ja im Museum wird wirklich alles gezeigt was mit der Torfgewinnung und mit der Besiedlung der Moore zu tun hatte. Dann aber kam für mich der wichtigste Teil,
nämlich die „ Strenge-Ausstellung“. Wer die Familie Strenge gekannt hat, der konnte hier noch viel mehr über sie in Erfahrung bringen. Es wurden nicht nur die Erfindungen von Gebhard Strenge gezeigt, nein es war viel viel mehr. Der Stammbaum der Familie Strenge wurde aufgezeigt. Es warten viele Bilder von Strenge zu bestaunen . Es liefen Filme über die damalige Zeit von Gebhard Strenge in Russland. So konnte man sich ein Bild über die Zeit der Internierung in Rußland machen. Der Bau der Holzschuhfabrik in Rußland usw. usw. Es war einfach alles zusammengetragen was man finden konnte, und das war sehr viel.
Diese Ausstellung ist es wert nochmals nach Elisabethfehn zu fahren und alles in Ruhe anzusehen. Zwischendurch haben wir natürlich ein Kaffeepause in der Teestube eingelegt. Es gab leckeren Kuchen, auch Buchweizentorte, dazu Kaffee und Tee. Die Verschnaufpause warf schon wichtig, denn es war sehr warm. Auf dem Aussengelände konnten wir im Anschluß die damaligen Torfmaschinen bestaunen. Tofbagger, Sodensammler usw.usw. Franz Kruse wurde von der
Museumsführerin gebeten auf dem Freigelände einige Sachen zu erklären, denn er war ja lange bei der Firma Strenge in Ocholt beschäftigt. Ja, dann war es langsam Zeit an die Heimfahrt zu denken. Mit dem Fahrrad durch die schöne blühende Landschaft erreichten wir alle wieder gesund unseren schönen Heimat-
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