Koordiniert u.a. von der BUND Kreisgruppe Ammerland fuhren gestern viele Ammerländer, Friesländer und Oldenburger zur Anti-Atom-Demo nach Hamburg

Westerstede 50.000 AtomkraftgegenrInnen in Hamburg, weitere 200.000 zeitgleich in Berlin, Köln und München - der Fukushima-Super-GAU hat so viele Menschen wir nie zuvor motiviert, ihren Protest gegen die unbeherrschbare Atomtechnologie auf die Straßen zu tragen. Mit dabei waren auch zwei große Busse, die von Varel, Westerstede und Oldenburg aus die Menschen aus unserer Region zur Demo nach Hamburg brachten. Bei bestem Demowetter zog sich ein beeindruckender Demonstrationszug vom Dammtorbahnhof zum Rathausmarkt, vorbei auch an der Zentrale des Atomkonzerns Vattenfall. Hier müssen den Verantwortlichen noch lange die Ohren klingen von den ohrenbetäubenden "Abschalten, abschalten"-Rufen der DemonstratInnen. GewerkschaftlerInnen und Umweltverbände sowie die Internationalen Ärzte gegen den Atomkrieg machten in ihren Redebeiträgen bei der Abschlusskundgebung deutlich, dass sie mit aller Kraft für einen schnellstmöglichen Atomausstieg kämpfen werden. Menschen aller Generationen, unter ihnen auch viele Eltern mit Kinderwagen, unterstützten dies durch ihre Teilnahme an dieser absolut friedlichen Massendemonstration. Die Teilnehmender aus dem Ammerland, Friesland und Oldenburg werden den Schwung dieser Demonstration mitnehmen in die für Ostermontag geplante nächste Anti-Atom-Aktion. Anläßlich des 25. Tschwernobyl-Gedenktages wird das AKW Esenshamm Ziel dieses Aktionstages sein.