Ostermontag: Esenshamm endgültig abschalten!
Zur bislang größten Demonstration in der Wesermarsch gegen die Nutzung der Atomenergie und das AKW Esenshamm machten sich am sonnigen Ostermontag auch viele Westerstederinnen und Westersteder auf.
Westerstede / Westerstede/Rodenkirchen/Esenshamm Unter diesem Motto versammelten sich am Ostermontag knapp 8000 Menschen jeden Alters in Rodenkirchen, um von dort aus das AKW Esenshamm (Unterweser) mit einer Menschenkette zu Wasser und zu Lande zu umzingeln. Koordiniert über die Internetplattform AntiatomOldenburg fuhren auch aus dem Ammerland, dem südlichen Ostfriesland und Oldenburg viele Menschen mit insgesamt 5 Bussen nach Esenshamm, darüberhinaus viele weitere mit Fahrrädern. Bei bestem Wetter gab es zur Einstimmung einige Begrüßungsworte einiger AtomkraftgegnerInnen der ersten Stunde aus der Wesermarsch, bevor sich die bunte DemonstratInnenschar mit ihren Fahnen, Trillerpfeifen und Musikinstrumenten zu Fuß auf den Weg zum nahen Atomkraftwerk machten. Zeitgleich machten sich unter der Ägide von Greenpeace sportliche Menschen mit Kanus, Schlauch- und Segelbooten auf der Weser auf, das im Rahmen des aktuellen Moratoriums bereits abgeschaltete AKW von der Wasserseite her abzuriegeln. Aufgrund der unerwartet großen Zahl der DemonstrantInnen war die Menschenkette um das AKW gegen 16.15 Uhr nicht nur geschlossen, an vielen Stellen standen die überall absolut friedlichen TeilnerhmerInnen in mehreren Reihen, um ihrer Forderung nach einem endgültigen Aus für das AKW und einem schnellstmöglichen vollständigen Atomausstieg Nachdruck zu verleihen. Zurück auf dem Rodenkirchener Marktplatz fand die größte Antiatomdemonstration in der Geschichte der Wesermarsch dann mit weiteren kurzen Reden und rockiger Musik der Oldenburgisch-Ammerländer Band Off Limits ihren Abschluss.
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