Radtour durch die engere Heimat
SoVD-Herren imFintlandsmoor
Ocholt-Howiek
Die SoVD-Herrengruppe hatte am 6. Juli 2015 eine Radtour rund um Ocholt. Pünktlich um 13:30
Uhr ging die Reise los. Zunächst gen Süden in Richtung Godensholt zum Drakamp. Dort wurde
eine Pause eingelegt, denn wir wollten die Natur erleben. Am Wasser war es sehr schön, die Seerosen blühten und gaben dem kleinen See die richtige Note. Der Drakamp ist schon ein kleines Stück Heimat.
Von dort wurde dann durchgestartet in Richtung Fintlandsmoor. Es ging über Feld und Flur zum
Nagturschutzgebiet Fintlandsmoor. Das Fintlandsmoor liegt eingebettet in einer urigen Landschaft.
Es reichte übrigens früher vom Geestrand bis hinunter nach Heinfelde und vom Nordloher Moor bis an die Grenze von Edewecht. - Natur - Natur - und nochmals Natur -
Der Wegesrand war gesäumt von knorrigen Birken, ein Baum der zum Moor dazugehört. Im Naturschutzgebiet haben wir wieder Pause gemacht und uns die Wiedervernässung angesehen.
Es sind übrigens über 140 ha Moorflächen, die hier wieder vernässt sind. An der Torfhütte, die mitten im Moor liegt, konnten wir die Pause genießen, denn es war warm und die Libellen tanzten über dem Moorwasser. Das Wollgras blühte und das Bentgras strahlte in hellem Grün. Eine wirklich schöne Mooroase. Von dort ging es dann weier auf kleinen schmalen Pfaden in Richtung
Dänikhorster Moor. Die Natur hier ist einfach schön anzusehen.
Gegen 16 Uhr konnten wir dann unseren Durst im Doerps-Kroog löschen. Alle Teilnehmer waren begeistert. Einige von uns hatten das Moor so noch nicht gesehen bzw. erlebt. Es wurde vom Torfabbau nach dem Krieg erzählt und auch von der Torfindustrie. Viele Kindheitserinnerungen wurden wieder wach, jeder hatte einige Anekdoten zu erzählen. So z.B. Torfzüge der Firma Strenge, die bis zum Bahnhof Ocholt rollten. Auch die Torframpen in Ocholt und später in Karlshof
kamen in Erinnerung.
Es war ein gelungener und erlebnisreicher Tag.
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