Bunte Wiesen und Wegränder für Insekten!
Vortrag des NABU Westerstede über das neue Naturschutzprojekt „Biotopverbund Grasland“ am 12. April 2018 im Evangelischen Haus. Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft.
Westerstede / Oldenburg / Rastede
Der Rückgang an Insekten und Pflanzen im Grünland wird immer besorgniserregender. Besonders das so genannte „Bienensterben“ ist mittlerweile in aller Munde. Um diesem Problem entgegenzuwirken, wurde im Herbst 2017 ein neues Kooperationsprojekt zwischen Landwirtschaft und Naturschutz gestartet.
Die Auftaktveranstaltung des Projektes mit dem Namen „Biotopverbund Grasland“ fand vor kurzem am 23. März 2018 in Rastede statt. Daran beteiligt sind das Grünlandzentrum Niedersachsen/Bremen, die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die AG Vegetationskunde und Naturschutz der Universität Oldenburg sowie der NABU Oldenburger Land. Das Vorhaben von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert.
Auf einer Veranstaltung der NABU-Gruppe Westerstede stellt nun Diplom-Biologin Elisabeth Woesner aus Oldenburg das neue Projekt näher vor. Bei diesem geht es darum, artenreiche Grünlandflächen miteinander räumlich zu verbinden und zu vernetzen - und zwar durch blühende „Trittsteinbiotope“ und Wanderungskorridore für Insekten und typische Wiesenpflanzen.
Es kommen hierfür insbesondere auch Seitenränder von Wegen sowie Deiche, Dämme Wiesenblühstreifen in Frage. Dazu ist eine Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Naturschutz notwendig.
Weitere Informationen - u.a. darüber, wie Interessierte im Ammerland bei der Anlage von blütenreichen Säumen oder von artenreichen Wiesen mitmachen können - bekommt man am Donnerstag, dem 12. April, 19.30 Uhr im Evangelischen Haus in Westerstede (Kirchenstraße 5).
Näheres über das Projekt ist auch nachzulesen auf der Internetseite des Grünlandzentrums Niedersachsen/Bremen.
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