Montag, 12. September 2016, 10:46 Uhr
Wahlerfolg aus Sicht des SoVD

SoVD-Herrenrunde hatte Kandidaten gestestet

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Kommunalwahl für Ocholt erfolgreich

Ocholt-Howiek-Ollenharde
Die Herrenrunde hatte alle für Ocholt aufgestellten Kandidaten der CDU – SPD und UWG
zu einer Talkrunde eingeladen. Diese Veranstaltung fand am 5. September im Doerps-Kroog in Howiek statt. Alle Bürger konnten  an dieser Versammlung teilnehmen, die NWZ hatte dazu noch einen Aufruf gestartet. Pünktlich um 19 Uhr konnte der Leiter der
Herrengruppe – Hans-Gerd Harms – viele Ocholter Bürger begrüßen. Von den Parteien waren nur die Kandidaten der CDU und SPD vollständig vertreten, die UWG fehle, hatte aber auch nicht abgesagt. Zunächst wurde nach der Begrüßung die Bestandsaufnahme
vorgenommen – was wurde vor fünf Jahren erzählt und versprochen usw. Festgestellt werden konnte, daß von den damaligen Versprechungen und Zusagen fast nichts durch
bzw. umgesetzt wurde. Claudia Beeken und Frank Oeltjen gingen auf die Fragen ein und gaben zu verstehen, daß nicht alles auf einmal kommen könne. Allerdings laufen bezüglich des Bahnhofs Verhandlungen mit den zuständigen Stellen. Vorgehalten wurde den Kandidaten, daß sie es zugelassen haben, daß die Hössenschule verkauft wurde. Es wurde uns aber erklärt, warum und weshalb dieses geschehen ist. Dieses hängt mit dem seinerzeitigem Schulneubau in Westerloy zusammen.
Wir müssen dieses so hinnehmen, so Harms, aber mit den Aussagen – wir tun was für Bildung – hat dieses wohl  nichts zu tun.
Ja, dann kam Punkt 2 der Tagesordnung, die Vorstellung der Kandidaten. Die Kandidaten beider Parteien waren im Vorfeld wohl bekannt, aber keiner der Bürger konnte sich so recht ein Bild davon machen, was sie erreichen wollen, wenn sie denn gewählt werden. Wichtig für uns war, daß sich alle um die Karlshofer Straße kümmern wollen. Diese, so die Zusagen, soll bis 2017 wohl grundlegend erneuert werden. Dann wurde der Howieker Ring genannt. Harms ging ganz schön mit den Damen und Herren ins Gericht, denn der Howieker Ring ist eine einzige Katastrophe. Schlagloch an Schlagloch und hält doch. Dieses soll sich, so Claudia Beeken (CDU) und Frank Oeltjen (SPD) schnellstens ändern, der Howieker Ring bis 2017 gemacht. – warten wir es ab -. Dann der Burnhörn, Rad und Fußweg. Auch hier soll bis 2017 eine Lösung gefunden werden bzw. sollen die Arbeiten dann abgeschlossen sein. Weiter kam dann die Sporthalle ins Gespräch. Eine Erweiterung hat sich die Stadt wohl selber verbaut, denn zwischen dem ehemaligen Lehrerhaus und der Sporthalle wurde ein weiterer Bau Kita errichtet. Aus der Versammlung war zu entnehmen, daß die Sporthalle sehr marode ist. Es soll an machen Stellen durchnässen, der Boden ist nicht mehr ok und auch, so einige Damen, kommen von der Decke häufiger Kleinteile geflogen. Dieses ist nicht hinzunehmen. Es muss wohl eine neue Sporthalle her. Alles dieses haben sich die Kandidaten wohlwollend angehört. Der Diskussionsleiter gab den künftigen Vertretern mit auf den Weg, sich hierfür stark zu machen. Dann wurden weitere Themen wie Bahnhof Ocholt angesprochen – ein Dauerbrenner - . Hierzu Frank Oeltjen: Frühestens 2021 werden die Arbeiten beginnen können, denn die Bahnsteige müssen höher gelegt werden, Aufzüge müssen gebaut werden usw. Aber, so Oeltjen, es kommt. Auch wurden die anwesenden Kandidaten dazu ermuntert, sich dafür einzusetzen, daß die SB-Bahn weiter bis Apen geführt wird. Es könnten dann z.B. spätere Züge von Oldenburg abfahren ( evtl. 24 oder 24:30 Uhr). Die Buslinien – auch Spätbusse – von Oldenburg nach Westerstede könnten entfallen, dafür dann zu jedem Zug von Westerstede  nach Ocholt und umgekehrt Busse eingesetzt werden. ( wir müssen die Zusteigezahlen in Ocholt erhöhen). Dann wurde noch das Neubaugebiet Börn II beleuchtet. Aus der Versammlung heraus kamen die Fragen, ob die Ansprüche für den Erwerb eines Baugrundstücks noch Gültigkeit haben. So müssen Bewerber junge Familien sein, aus der Stadtgemeinde Westerstede kommen, bislang noch kein Eigenheim  und Bonuspunkte gesammelt haben. Auch ehrenamtliche Tätigkeiten usw. zählen
dazu. Es wurde nämlich bekannt, daß eine Baufirma Straatmann dort bereits zwei Eigenheime als Mietobjekte hochgezogen hat. Die Vertreter der CDU – Claudia Beeken und auch Frank Oeltjen (SPD) gaben zu verstehen, daß es eine Änderung bislang nicht gegeben habe, auch wurde dieses bislang nicht um Rat behandelt. Hier sollten keine Ausnahmen ohne Einwilligung des Rates erfolgen, so war sich die Versammlung einig. Beeken und Oeltjen werden sich um die Angelegenheit kümmern. Hier wurde allerdings auch bereits die Presse eingeschaltet, zumal bei vorherigen Bewerben Ablehnungen beschieden wurden.
Hat dieses mit Kuhhandel zu tun?  Nur Bewerber aus der Stadtgemeinde Westerstede können dort bauen, wenn sie die Vorgaben erfüllen!! (sie dürfen allerdings bisher noch kein Eigenheim besitzen) Der Abend lief ansonsten sehr harmonisch ab. Die Teilnehmer würden sich wünschen, daß alle Kandidaten in den Rat der Stadt Westerstede bzw. in den Kreistag einziehen. Es folgte der Aufruf zur Wahl 2016, alle sollen wählen gehen, so der Diskussionsleiter dieses Abends.

Am 11.September wurde gewählt, die Auszählungen der Stimmen ergab, daß unsere

Kandidaten Claudia Beeken, Frank Oeltjen, Elke Schmidt und Friedrich Ahrenholtz  gewählt wurden. Glückwunsch!!
Bleibt zu hoffen, daß alle zugesagten Projekte schnell zum Erfolg kommen und abgeschlossen werden. Hoffen wir auf baldige Ergebnisse. Wir wissen ja, der Bürger wird nichts vergessen
und evtl. bei Nichteinhaltung bei der nächsten Wahl - nächste Wahl Landtagswahl - die Partei
abstraft.

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