Sonntag, 12. Januar 2014, 21:27 Uhr
Volleyball / Dritte Liga / VSG Ammerland

Aufsteiger Hörde erneut zu stark für die VSG

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Keine schlechte Leistung gezeigt, aber auch keine Punkte mitgebracht:Die Drittliga-Volleyballer der VSG Ammerland verloren beim Tabellendritten mit 0:3.

Westerstede / Westerstede/Bad Zwischenahn/Dortmund-Hörde Keine schlechte Leistung gezeigt, aber auch keine Punkte mitgebracht: Die Drittliga-Volleyballer der VSG Ammerland haben das erste Spiel der Rückrunde beim Tabellendritten TV Hörde in Dortmund mit 0:3 (19:25, 19:25, 20:25) verloren.

Ganz so deutlich, wie die nackten Zahlen es vermuten lassen, sah VSG-Trainer Torsten Busch die Auswärtsniederlage aber nicht: „Es war kein schlechtes Spiel von uns. Aber wir hatten es mit einem sehr starken und gegenüber dem Hinspiel noch einmal deutlich verbesserten Gegner zu tun, der ganz wenig Fehler gemacht und sein hohes Niveau über das ganze Spiel gehalten hat.“ Dass es am Samstag zu nichts Zählbarem reichte, machte der Coach aber nicht nur an der guten Leistung der Gastgeber, allen voran Außenangreifer Jan Terhoeven und Diagonalspieler Lenard Exner, fest: „Bei uns haben vor allem zwei Dinge nicht so gut funktioniert wie im knapp verlorenen Hinspiel: Wir haben bis auf die Anfangs-phase nicht gut geblockt, und wir haben über die Diagonalposition zu wenig gepunktet.“

So habe man den beiden Diagonalangreifern Ole Seuberlich und Tobias Knieper die Verletzungspausen noch deutlich angemerkt. „Beide sind körperlich noch nicht wieder auf der Höhe. Das ist auch ganz normal“, so Busch. Dennoch fanden die Ammerländer ganz gut ins Spiel. Mit viel Druck und einem variablen Angriffsspiel, das einige schöne Punkte von Jannik Haats über die Mitte einbrachte, hielten sie in einem insgesamt gutklassigen ersten Satz mit den Gastgebern mit. Doch der Aufsteiger ließ sich davon nicht beeindrucken, was wiederum VSG-Trainer Torsten Busch durchaus beeindruckte: „In vielen anderen Spielen hätten wir uns mit einer solchen Leistung abgesetzt. Aber Hörde hat nicht locker gelassen.“

Und so kam es wie so oft: Die VSG-Männer kassierten durch mehrere individuelle Fehler eine Serie von 19:20 auf 19:25 – der erste Satz war futsch. Und im zweiten wurde es auch nicht besser: Gleich zu Beginn gerieten die Gäste mit 2:9 ins Hintertreffen, und Busch sah sich gezwungen, schon beim 2:5 und 2:8 Auszeiten zu nehmen. Im weiteren Verlauf des Satzes spielten die Ammerländer wieder gut mit, konnten die sieben Punkte Rückstand aber nicht mehr aufholen.

Der dritte Satz ähnelte dann wieder dem ersten: Er blieb lange ausgeglichen, zwischendurch führten die Ammerländer sogar mit 9:6 und 15:12. Doch in der Endphase, ab dem 19:19, leisteten sie sich wieder die ein bis zwei Fehler mehr als die Hörder, die sich schließlich auch den dritten Durchgang ungefährdet sicherten.

„Natürlich sind wie hier hergefahren, um Punkte mitzunehmen, aber trotzdem ist diese Niederlage kein Drama“, meinte Busch. „Hörde gehört zu den Spitzenteams der Liga, und wir haben uns besser präsentiert als in einigen anderen Spielen in dieser Saison.“ Neuzugang Aaron Warneken beispielsweise habe im Außenangriff eine gute Leistung gezeigt.

An der Tabellensituation hat sich nichts geändert. Die VSG liegt auf Rang sechs mit drei Punkten Vorsprung vor Göttingen und Lintorf. Die beiden sicheren Abstiegsplätze belegen zurzeit Münster und Vechelde. „Für uns kommt es jetzt vor allem auf die beiden nächsten Spiele zu Hause gegen Münster und danach in Lintorf an“, so Busch. „Wenn wir beide gewinnen, glaube ich, dass wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben werden.“

VSG: D. Achtermann, L. Achtermann, Haats, Hartkens, Immel, Knieper, Seuberlich, Stammer, Wanke, Warneken, Westphal, von Kampen.

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