Dezimiertes VSG-Team reist zu ungleichem Duell nach Bottrop
Die Ammerländer Zweitliga-Volleyballer treten am Samstag beim Tabellenersten RWE Volleys Bottrop an.
Westerstede / Westerstede/Bad Zwischenahn/Bottrop
Das letzte Spiel vor der Weihnachtspause ist für die Zweitliga-Volleyballer der VSG Ammerland gleichzeitig das erste Spiel der Rückrunde: Am kommenden Sonntag um 16 Uhr sind sie zu Gast bei den RWE Volleys Bottrop – oder anders gesagt: David ist zu Gast bei Goliath. Denn ungleicher könnten die Voraussetzungen kaum sein. Der Tabellenerste empfängt in der heimischen Dieter-Renz-Halle den Tabellenvorletzten.
Der Erstligaabsteiger aus Bottrop mit mehreren international erfahrenen Spielern zeigte bei seinem 3:0-Erfolg im Hinspiel den Ammerländern ihre Grenzen auf. Vor allem den slowakischen Diagonalspieler Miroslaw Jakubov und den portugiesische Nationalspieler Marcel Keller Gil konnten die VSG-Männer nur selten stoppen. Aber selbst „Goliath“ hat in der Hinrunde zwei Spiele verloren. Die 2:3-Niederlage beim Tabellenzweiten Solingen, der sich in Bestbesetzung sicherlich mit Bottrop auf Augenhöhe bewegt, hat Volleyballkenner kaum überrascht. Die 0:3-Niederlage am vergangenen Spieltag gegen die DJK Delbrück hatten aber wohl die wenigsten kommen sehen.
„Das sind schon seltsame Ergebnisse: Wir gewinnen gegen Delbrück 3:0, und nicht einmal eine Woche später schlagen die den Tabellenführer“, sagt VSG-Trainer Torsten Busch mit einigem Kopfschütteln. Die eigene Niederlage im Kellerduell gegen Schöneiche habe seine Mannschaft verkraftet: „Wir schauen nach vorn. Auch wenn im Moment sicher vieles gegen uns spricht, werden wir weiter um den Klassenerhalt kämpfen. Wir wollen in der Rückrunde den einen oder anderen Überraschungssieg landen.“
Ein Sieg beim Tabellenführer wäre allerdings keine Überraschung sondern eine Sensation – vor allem angesichts des schmalen Kaders, mit dem die Ammerländer die Fahrt nach Bottrop antreten. Nur acht Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft sind dabei, dazu kommt Mittelblocker Rolf von Kampen aus der zweiten. Besonders schwer wiegt der Ausfall der drei Diagonalspieler Tobias Knieper, Olaf Kreike und Andre Schneider. „Aber wir haben Alternativen im Kader“, so Busch. „Angesichts der Personalsituation ist Bottrop der richtige Gegner zu diesem Zeitpunkt. Wir haben nichts zu verlieren und können völlig befreit aufspielen. Jeder kann zeigen, was er drauf hat, und vielleicht wächst ja der eine oder andere über sich hinaus.“
Der Mannschaftsbus, der interessierte Zuschauer wie immer kostenlos mitnimmt, startet um 10.20 Uhr in Oldenburg am Westkreuz und um 10.40 Uhr in Westerstede am ZOB.
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