Formschwache VSG kassiert verdientes 1:3 gegen Kiel
Die Ammerländer Zweitliga-Volleyballer hatten vor heimischem Publikum wahrlich nicht ihren besten Tag erwischt. So nahmen die Kieler "Adler" die Punkte mit nach Hause.
Westerstede
Einen Sonntag zum Vergessen erlebten gestern die Zweitliga-Volleyballer der VSG Ammerland und ihre Anhänger in Westerstede. Gegen den Abstiegskonkurrenten KMTV Eagles Kiel konnte die Mannschaft von Trainer Torsten Busch nie an ihre starken Leistungen aus den Spielen in Giesen und insbesondere zu Hause gegen Lüneburg anknüpfen und verlor verdient mit 1:3 (20:25, 18:25, 25:22, 18:25).
Der Ammerländer Coach hatte schon vor dem Spiel davon gesprochen, dass die bessere Tagesform womöglich die Partie entscheiden könnte. Und die Tagesform stimmte bei seinem Team diesmal nicht. Zu wenig Druck bei zu vielen Fehlern im Aufschlag, keine stabile Annahme, daraus resultierend zu wenig Variation im Zuspiel, mangelnde Durchschlagskraft im Angriff: Die Ammerländer hatten, verglichen mit ihrem letzten Auftritt vor heimischem Publikum, wahrlich nicht ihren besten Tag erwischt. Auch in der Block- und Feldabwehr lief wenig zusammen. Vor allem den überragenden Kieler Mittelangreifer Bengt Sievers konnten die VSG-Männer nur selten stoppen.
Dabei begann das Spiel aus Ammerländer Sicht mit einer 3:0-Führung vielversprechend, und die gut 300 Zuschauer kamen entsprechend in Stimmung. Doch die Kieler ließen sich nicht verunsichern, schafften bei 5:5 den Ausgleich und setzten sich Mitte des ersten Satzes ab. Auch im zweiten Durchgang bestimmten die Gäste das Geschehen. Selbst die Verletzung ihres Mittelangreifers David Poniewaz brachte sie nicht aus dem Konzept. Im Gegenteil: Kiel baute seinen Vorsprung immer weiter aus, brachte den Satz sicher nach Hause, und in Runde drei sah es beim Spielstand von 10:16 schon nach einem klaren 3:0 für die Adler aus.
Spielerisch konnten die Ammerländer bis dahin nicht überzeugen, gekämpft hatten sie aber immer - und jetzt ganz besonders. Mit einer Aufschlagserie von Tobias Knieper schafften die Hausherren den Ausgleich (16:16), und die in dieser Phase verunsicherten Kieler machten plötzlich Fehler. So ging der Satz mit 25:22 an die VSG-Männer, die den Schwung aber nicht mitnehmen konnten. Mit 1:4 und 2:9 lagen sie im vierten Satz früh zurück, kamen bis 16:18 noch einmal heran, mussten die Kieler dann aber wieder davonziehen lassen.
Busch wechselte - für seine Verhältnisse - relativ viel, hatte dabei aber auch kein glückliches Händchen, wie er selbst nach dem Spiel einräumte. "Leider haben wir mit Ausnahme von Lars Achtermann heute alle nicht das gezeigt, was wir können", sagte er. "Das ärgert uns natürlich, aber davon lassen wir uns nicht umwerfen." Zwar habe seine Mannschaft ein wichtiges Spiel verloren, den Kampf um den Klassenerhalt aber noch lange nicht: "Wir sind zwei Punkte von einem Nicht-Abstiegsplatz entfernt. Da heißt es Ruhe bewahren und nach vorne schauen." Als Erstes in Sicht kommt da das Auswärtsspiel am kommenden Samstag beim Tabellenachten Rumelner TV (8:8 Punkte) in Duisburg.
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