VSG Ammerland reist als Außenseiter zum Rumelner TV
Die Bundesligavolleyballer der VSG Ammerland treten am Sonntag beim Mitaufsteiger und Tabellennachbarn Rumelner TV an
Westerstede / Westerstede/Bad Zwischenahn
„Aufsteiger gegen Aufsteiger“ oder auch „Siebter gegen Achter“ heißt es am kommenden Sonntag, wenn die Bundesligavolleyballer der VSG Ammerland beim Rumelner TV in Duisburg antreten.
Dass die Gastgeber auch als Aufsteiger mit dem Abstieg nichts zu tun haben, war zu erwarten. Der RTV hat viele Spieler mit Erstligaerfahrung in seinen Reihen. Sieben der zwölf Aktiven haben bereits für den Moerser SC in der höchsten deutschen Spielklasse aufgeschlagen. Mit 24 Punkten auf dem Konto ist Rumeln als Tabellensiebter bereits gesichert und liebäugelt schon eher mit dem sechsten Platz, den momentan die punktgleiche TSGL Schöneiche belegt.
Der aktuelle achte Platz der Ammerländer (18 Punkte) kam hingegen für viele überraschend. „Aber wir müssen noch mindestens einen, besser zwei Siege einfahren, um den Klassenerhalt zu sichern“, wird VSG-Trainer Torsten Busch nicht müde zu betonen. „Je eher, desto besser!“
Dass die Rumelner an einem guten Tag jede Mannschaft in der 2. Bundesliga Nord schlagen können, haben sie unter anderem mit ihrem 3:2-Sieg gegen die A!B!C Titans Bergisches Land bereits unter Beweis gestellt. Andere Spiele gingen dafür überraschend verloren (1:3 gegen DJK Delbrück, 0:3 gegen SV Lindow/Gransee, 0:3 gegen Humann Essen). Kurz vor einem Überraschungserfolg gegen Rumeln standen im Hinspiel auch die Ammerländer. 14:11 führten sie im Tiebreak und vergaben drei Matchbälle, so dass am Ende doch Rumeln die Punkte mit nach Hause nahm. Die VSG-Männer haben also noch eine Rechnung offen.
Die Favoritenrolle sieht der Ammerländer Trainer jedoch klar beim Gegner, zumal seine Mannschaft erneut gleich mehrere Ausfälle verkraften muss: Andre Schneider und Arne Döpke müssen an der Schulter operiert werden und fallen bis Saisonende aus. Der Einsatz von Lars Achtermann ist nach seiner Muskelverletzung fraglich, Benjamin Büttelmann (ebenfalls Muskelverletzung) wird wohl spielen können. Die Mittelblocker Marco Meyer und Jörn Wolf fehlen aus privaten Gründen. Unterstützung erhält das Team von Niklas Martens und Arne Immel aus der zweiten Mannschaft.
„Wir müssen mutig spielen und an unser Limit gehen, dann haben wir eine Chance“, so Busch. „Vielleicht können wir ja im Rückspiel den im Hinspiel verpassten Überraschungserfolg landen.“
Interessierte Zuschauer können wie immer kostenlos im Mannschaftsbus mitfahren. Los geht es um 9.45 Uhr am ZOB in Westerstede und um 10.15 Uhr am Westkreuz in Oldenburg. Spielbeginn ist um 16 Uhr.
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