Sonntag, 16. März 2014, 17:07 Uhr
Volleyball / Dritte Liga / VSG Ammerland

VSG beweist mit 3:2-Auswärtssieg erneut gute Moral

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Die Ammerländer Drittliga-Volleyballer siegten nach 0:2-Satzrückstand beim MTV Vechelde. Damit hat sich das Thema Abstieg auch rechnerisch erledigt.

Westerstede / Westerstede/Bad Zwischenahn/Vechelde Nach dem Auswärtsspiel der Drittliga-Volleyballer der VSG Ammerland beim Tabellenletzten MTV Vechelde am vergangenen Samstag gibt es zwei gute Nachrichten: Erstens ist der Klassenerhalt mit dem 3:2-Sieg (23:25, 21:25, 25:14, 25:8, 15:13) nun auch rechnerisch sicher. Und zweitens bewiesen die Ammerländer einmal mehr eine tolle Moral und drehten das Spiel nach einem 0:2-Satzrückstand.

Die VSG-Männer starteten mit der Aufstellung, mit der sie schon eine Woche zuvor beim Tabellendritten PTSV Aachen aus einem 0:2 ein 3:2 gemacht hatten. Doch während sie damals von Anfang an gut gespielt hatten, brachten sie nun in den ersten beiden Sätzen Trainer Torsten Busch mit viel zu vielen Fehlern im Aufschlag, in der Annahme und im Angriff gehörig auf die Palme.

So folgte in der Pause vor dem dritten Satz ein vernehmliches verbales Donnerwetter vom Coach, der nun die Trumpfkarte "Zweitligaerfahrung" ausspielte und nur noch entsprechend bewährte Kräfte wie Moritz Wanke, Arne Döpke, Dirk und Lars Achtermann, Tobias Knieper und Jan Hartkens aufs Feld schickte.

In dieser Formation zeigten die Ammerländer ein ganz anderes Gesicht und kontrollierten die Sätze drei und vier souverän. Taktisch diszipliniert und mit aus der eigenen Annahme heraus konsequent vorgetragenen Angriffen präsentierten sie sich in dieser Phase eine Klasse besser als die Gastgeber. Vor allem im vierten Satz blockten Hartkens und Knieper Vecheldes bis dahin auffälligem Hauptangreifer Ingo Frassek den Ball gleich mehrfach direkt vor die Füße. "Das war dann wirklich sehr guter Volleyball von uns. Die Deutlichkeit der Satzergebnisse entspricht durchaus dem Spielverlauf in dieser Phase", lobte Busch.

Im Tiebreak wurde es aber noch einmal eng: Vechelde stellte die Aufstellung um, so dass Frassek keinen der beiden stärksten Ammerländer Blockspieler mehr gegen sich hatte. 3:4, 4:4, 6:5 – nach einem Angriffspunkt von Zuspieler Moritz Wanke setzten sich die Ammerländer erstmals etwas ab (8:5, 10:7). Ein 14:10-Vorsprung sollte dann letztendlich zum Sieg reichen, auch wenn Vechelde nach einem gewonnenen "Drück-Duell" am Netz gegen Tobias Knieper noch einmal herankam.

"Ich hatte erwartet, dass wir als Mannschaft unser Leistungsvermögen schon konstanter abrufen können und das Spiel dementsprechend deutlicher für uns entscheiden würden", sagte Busch nach der Partie. "Deshalb bin ich heute nicht hundertprozentig zufrieden, aber wir wollen nach vorn schauen." Am kommenden Samstag, 19 Uhr, in Westerstede wollen die Westersteder gegen den Tabellenvorletzten ASC 46 Göttingen für einen angemessenen Saisonabschluss sorgen und ihren sechsten Platz gegenüber Münster (zwei Punkte Rückstand) verteidigen.

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